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Evolution des Datenspeichers – von 40.000 v. Chr. bis heute

Datenschutz, Datennutzung, Datenleck, Datensicherung, Datenbanken, Datenanalyse, Datencheck – Daten, Daten, Daten. Unsere Welt ist voll davon, wir leben sogar im „Zeitalter der Daten“, denn das Sichern und Auswerten schierer Informationsfluten hat uns spätestens mit Einführung der KI komplett überrollt. Um diese grenzenlosen Massen erfassen zu können, benötigt es nicht nur an kapazitätsstarken und sicheren Festplatten, sondern auch an innovativer Software und leistungsstarken Servern, die mit rechenintensiven Big-Data-Analyse Workloads zurechtkommen. Denn nur Technik, an welcher konstant gefeilscht und verbessert wird, kann es auch mit dem unendlichen Informationsfluss aufnehmen. An den „Plattformen“ hat sich die letzten Jahrzehnte erstaunlicherweise gar nicht so viel getan – anders als an den Kapazitäten. Doch, wie sah das Erfassen und Sichern von Daten eigentlich vor dem Computerzeitalter aus? Welche Speicherplattformen nutzen bereits unsere Vorfahren? In unserem neuen Blogbeitrag gehen wir mit Ihnen auf Zeitreise und berichten über die „Evolution des Datenspeichers“.

Futuristisches Gehirn mit leuchtenden Schaltkreisen auf rosa Hintergrund – symbolisiert modernes Datenmanagement und künstliche Intelligenz.

Das menschliche Gehirn – 1 Petabyte Speicherkapazität immer dabei

Der Datenspeicher schlechthin ist das menschliche Gehirn. Mit dem aufrechten Gang und durch unsere zunehmende Gehirngröße haben wir uns immer weiter von unseren Vorfahren abgehoben. Forscher glauben, dass wir eine „Speicherkapazität“ von bis zu einem Petabyte besitzen. Schwer vorstellbar? Ein PB besteht aus 1.000 Terabyte – wer sich jetzt mal an seinem Arbeitsplatz umsieht, das sind 62.500 volle 16 GB USB-Sticks, ca. 2000 volle 500 GB Festplatten, wie sie oft in Notebooks vorkommen oder 500 Milliarden mit Text bedruckte Papierseiten. Unglaublich, oder?

Lag die Gehirngröße beim „Australopithecus afarensis“ (lebte vor ca. 3,9 – 2,9 Millionen Jahren vor heute) noch bei ca. 400 – 500 Kubikzentimeter, schaffte es der „Homo habilis“ (ca. 2,4 – 1,4 Millionen Jahre vor heute) bereits auf 600 – 700 Kubikzentimeter und konnte damit auch die ersten (bekannten) Steinwerkzeuge erstellen. Auf 800 – 1100 Kubikzentimeter Gehirngröße schaffte es dann der „Homo erectus“ (ca. 1,9 Millionen – 140.000 Jahre vor heute), der Neandertaler, der sich in vor ca. 400.000 – 40.000 Jahren in Europa und Westasien ausbreitete, besaß sogar 1200 – 1600 Kubikzentimeter. So konnte er nicht nur ausgefeilte Werkzeuge erstellen, das Feuer kontrollieren, sondern hatte auch schon gewisse kulturelle Verhaltensweisen (z. B. Begräbnisrituale) verinnerlicht. Heute ist unser Gehirn durchschnittlich etwa 1230 Kubikzentimeter groß. Als „Homo sapiens“, also moderne Menschen, wissen wir aber auch – dieser „Datenspeicher“ ist fehleranfällig. Wir erinnern uns falsch, ungenau oder manchmal sogar gar nicht mehr an geschehenes. Die heutige Informationsflut kann also unmöglich vom menschlichen Gehirn bewältigt werden – doch durch unsere Evolution sind wir in der Lage „komplexe Werkzeuge“ herzustellen, die dies für uns erledigen.

Frühgeschichte – Die „Kunst des Datenspeicherns“

Warum speichern wir heute so viele Daten? Sicher spielen hier Wettbewerbsvorteile und Automatisierung eine zentrale Rolle – denn das Sammeln und Sichern von großen Informationsmengen hat nicht nur für Unternehmen viele Vorteile. Wir stellen damit Prognosen (z. B. Wetter, Krankheitsdiagnosen) auf, sammeln Kundenvorlieben, Wissen und Erfahrungswerte und nutzen diese für neue Innovationen und Verbesserungen – sei es für unsere Sicherheit, unseren Lebensstandard oder einfach, um Kunden eine großartige „Customer Journey“ zu gewährleisten. In der Frühgeschichte der Menschheit (ca. 2,5 Mio. v. Chr. – 500 v. Chr.), als sich erste Kulturen bildeten, war die Intention hinter der „Datensicherung“ wohl noch eine ganz andere. Denn es gab keine Bücher, um etwas nachzulesen, keine Sprachführer, um sich zwischen fremden Völkern verständigen zu können und keine Anleitungen, wie man Faustkeile herstellt oder Feuer macht.

Wir wissen nicht, was die Menschen damals bewegt hat, ihr „Daten“ zu hinterlegen – sei es zum Zwecke der Kommunikation, ein spirituelles Ritual oder, um etwas für die nächste Generation zu hinterlassen. Sicher ist heute nur – dass sie es getan haben. Als „Speichermedien“ dienten Naturmaterialien, wie beispielsweise:

Antike: Speichermedien der Hochkulturen überdauern tausende von Jahren

In der Antike (ca. 500 v. Chr. – 500 n. Chr.) entstanden nicht nur frühe Hochkulturen, sondern auch Speichermedien, die die Jahrtausende überdauert haben. So können wir uns einige gefundene Stücke noch heute in den Museen dieser Welt ansehen und staunen, welche Methoden und Ideen unsere Vorfahren bereits perfektioniert hatten. Die Tontafeln wurden teilweise auch noch in der Antike genutzt, ebenso wie Papyrus. Nachfolger dieser Datenträger sind z. B.:

Datenerfassung im Mittelalter – Fort- und Rückschritt in der „dunklen“ Zeit

Kaum eine Zeit ist wohl so skurril und wird so stark diskutiert wie das Mittelalter. Auf der einen Seite gibt es bahnbrechende Erfindungen und neue Techniken wie beispielsweise den Buchdruck (1450), das Spinnrad (um 1480) oder den Trittwebstuhl (um 1200) – gleichzeitig war diese Epoche geprägt von religiösem Wahn, einer extremen Kluft zwischen Arm und Reich, Hexenverfolgung, Hungersnöten und Krankheiten. Doch die Datenerfassung im dunklen Mittelalter schritt weiter fort – und gleichzeitig auch irgendwie zurück. Zumindest, was das Zwischenmenschliche angeht. Wir sagen nur: Hexenprozesse, Ablassbriefe und rabiate Pachteintreibungen. Die erfassten Informationen wurden natürlich auch gesichert – doch wie?

Vom Burghof zur Fabrik – Datenerfassung zu Zeiten der Industrialisierung

Nach dem dunklen Kapitel Mittelalter schauen wir nun, was die Neuzeit (ca. 1500 – 1900 n. Chr.) für bahnbrechende Entdeckungen und Umwälzungen gebracht hat. Die Zeit der Dichter und Denker, der Aufklärer, der Reformation der Kirche, des Wandels, der Expansion, von Revolutionen, der Wissenschaft und der Industrie. So interessant – und doch so langweilig, zumindest, was die Art der Speichermedien angeht. Denn wenn auch plötzlich die Erde keine Scheibe und das Zentrum unseres Universums die Sonne war – erfasst wurden diese neuen Anschauungen nach wie vor auf Papier. Interessanter ist jedoch der Zugang zu diesen Informationen: denn was früher umständlich und teuer war, kann jetzt schnell und günstig produziert werden. Und war somit für eine viel breitere Masse verfügbar. Und ganz am Ende der Neuzeit gab es dann doch noch eine kleine Revolution.

Im Zeitalter von Computer und KI – Datenträger der neuesten Geschichte

Die letzten 100 Jahre ist die Computertechnik regelrecht explodiert. Von der Fiktion zur Wirklichkeit – aber hallo. Manchmal kommt uns der stetige Fortschritt unserer Zeit fast schon als Hexerei vor. Der größte Meilenstein für moderne Datenträger war natürlich die Erfindung des Computers. Der „Vater“ des PCs, Konrad Zuse, entwickelte 1937 seinen „Z1“ – der zwar noch einige mechanische Mängel enthielt, dennoch als erster frei programmierbarer Computer der Welt gilt. Von Lochkarten zum Yottabyte – das immerwährende Datenwachstum sorgt konstant für neue Engpässe. Der Einsatz von KI (künstlicher Intelligenz) lässt den Datenboom noch weiter expandieren, was sich mitunter enorm auf den Wasser- und Energieverbrauch auswirkt. Der „Energiehunger“ lässt auch die Datenträger ins schier Unermessliche wachsen – zumindest, soweit es die aktuelle Technik zulässt:

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World of Big Data – Was sind die Speichertechnologien der Zukunft?

Weltweit werden täglich über 2,5 Trillionen Bytes an Daten generiert – unter anderem ca. 294 Milliarden E-Mails, über 750.000 Stunden neue YouTube-Inhalte oder rund 100 Milliarden WhatsApp Nachrichten. Wir haben es von den Höhlenmalereien bis zu gigantischen Cloud-Datenbanken geschafft – oder ausgereizt. Unsere extremen Massen an Daten, sowie die ständige Verfügbarkeit dieser, egal wo wir uns befinden, verlangen ein ausgeklügeltes Datenmanagement und eine sichere, effiziente Speicherung.

Hier spielt auch das Thema Künstliche Intelligenz eine große Rolle – laut Schätzungen verbraucht allein Chat-GPT täglich über 500 Megawattstunden an Strom. Zum Vergleich: Single-Haushalte verbrauchen zwischen 1000 bis 2000 Kilowattstunden, Paare zwischen 1500 bis 3000 Kilowattstunden pro Jahr.
Ein Megawatt entspricht 1000 Kilowatt – der Bot frisst täglich also mehr Strom als 250 Single-Haushalte, bzw. 167 Pärchen-Haushalte (nimmt man den oberen Durchschnitt) im Jahr. Welche Datenmengen mit jeder neuen Eingabeanforderungen und auf Grundlage von Lernprozessen in neuronalen Netzen anfallen, sind wahrscheinlich außerhalb unserer Vorstellungskraft. Klar ist nur, diese Neuerungen fordern auch größere Kapazitäten an Speicher. Dies könnte beispielsweise sein:

Wir sehen – die Art, wie wir unsere Daten sichern und für die Nachwelt aufbewahren, hat sich mit dem stetig neuen Fortschritt der Technik unglaublich rasant weiterentwickelt. Der „explosionsartige“ Innovationstrend der letzten 20 Jahre, wird sich durch die Einführung von AI wohl nochmal um ein Wesentliches steigern – ganz zu schweigen, wenn Quantencomputer „salonfähig“ gemacht wurden. Seien wir gespannt, was noch auf uns zukommt.

Möchten Sie noch mehr zur Entwicklung der Technik oder zu KI-Systemen wissen, haben wir hier weitere interessante Blogbeiträge aus unserem Archiv für Sie:

Autor
Regina Seisenberger
Datum
22.07.2024
Tags
HDD
Daten
SSD
Retro