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IT-Lexikon: Fachbegriffe – F

Dass die Welt der IT weit mehr zu bieten hat als Nullen und Einsen, zeigen wir euch regelmäßig in unserem Blog. Heute wollen wir wieder ein bisschen Licht ins Dunkel der Fachbegriffe aus dem IT-Bereich bringen. In unserer Rubrik „IT-Lexikon“ dreht sich daher alles um den Buchstaben „F“.

#1: Festplatten

Was sind Festplatten? Festplatten sind auch unter dem Namen HDD, also Hard Disk Drive, bekannt. Es handelt sich hierbei um ein Speichermedium, das zur dauerhaften Sicherung von elektronischen Daten dient. Wesentliche Merkmale einer HDD sind ihre magnetischen Platten (Daten werden auf rotierenden Scheiben gesichert), der mechanische Arm (Lese-/Schreibkopf), sowie die Tatsache, dass das Medium meist große Speicherkapazitäten fassen kann. Obwohl Festplatten in der Regel langsamer und bedingt durch die Mechanik auch fehleranfällig sind, werden sie auch in Zeiten von SSDs und Flashspeichern noch genutzt. Grund hierfür ist die Kosteneffizienz, vor allem bei einer Kapazität von mehreren Terabyte.

Wie sich der Datenspeicher von 40.000 v. Chr. bis heute entwickelt hat, finden Sie auch in einem interessanten Blogbeitrag von uns.

#2: Fibre Channel

Was ist Fibre Channel? Fibre Channel, oder abgekürzt „FC“, ist eine Art der Datenübertragung, also eine Netzwerktechnologie, die hauptsächlich in Rechenzentren, also zwischen Servern und Speichergeräten, verwendet wird. Durch FC kann eine Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung garantiert werden – realistische Raten liegen bei vier, acht, 16 oder 32 Gbit pro Sekunde. Im Gegensatz zu anderen Technologien hat FC eine geringe Latenzzeit und Fehlerrate, ist zuverlässiger und bietet eine serielle Übertragungsmethode. Dabei unterstützt Fibre Channel verschiedene Topologien, wie Point-to-Point, Arbitrated Loop oder Switched Fabric.

#3: Firewire

Was ist Firewire? Ähnlich wie USB ist auch Firewire eine Schnittstellentechnologie zur Übertragung von Daten und Befehlen zwischen Computern und Peripheriegeräten. Die Schnittstelle, die auch unter dem Typ „IEEE 1394“ bekannt ist, wurde in den 1990er Jahren von Apple entwickelt. Firewire wurde häufig für die Verbindung von Digitalkameras, in der Video- und Tontechnik, aber auch zum Anschluss externer Festplatten verwendet. Allerdings ist der Anschluss in den letzten Jahren durch schnellere Standards wie USB 3.0 ersetzt worden. In der heutigen Zeit gibt es kaum noch Geräte, die Firewire nutzen – viele moderne Computer unterstützen es daher gar nicht mehr.

#4: Frontend

Was versteht man unter Frontend? Unter Frontend versteht man den Teil der Softwareanwendung, mit dem der Benutzer direkt interagiert – also alles, was z. B. ein Käufer im Online-Shop sieht bzw. anklicken/auswählen kann. Dazu gehören die Benutzeroberfläche und die Benutzererfahrung (UI / UX). Frontend-Entwickler kümmern sich also sowohl um das Design einer Website oder eines Online-Shops als auch um die interaktive Nutzung. Also von klickbaren Schaltflächen, Formularen, Menüs bis zu Farben, Schriftarten, Bildern oder Layouts. Meist werden dafür Technologien wie HTML, CSS oder JavaScript verwendet.

Gefällt Ihnen das Frontend unseres Shops oder können wir daran noch etwas besser machen? Wir freuen uns auf Lob, Input oder konstruktive Kritik! Schreiben Sie uns einfach über das Kontaktformular oder per E-Mail an info@serverando.de.

#5: Firmware

Was ist eine Firmware? Unter Firmware versteht man eine spezielle Art von Software, die bereits in die Hardware eingebettet ist. Diese ist beispielsweise bei Smartphones oder Druckern verantwortlich dafür, dass grundlegende Funktionen ausgeführt werden können – hierzu gehört z. B. die Touchscreen-Steuerung, Fehlererkennung oder der Energiesparmodus. Die Firmware wird also bereits vom Hersteller auf das Gerät aufgespielt – manchmal ist eine Aktualisierung notwendig, um neue Funktionen oder Verbesserungen hinzuzufügen, Fehler in der Software zu beheben oder das Gerät auf dem aktuellen Stand zu halten.

#6: Firewall

Was versteht man unter einer Firewall? Eine Firewall besteht sowohl aus Hard- als auch aus Software und beschreibt ein Sicherheitssystem, das den Datenverkehr zwischen dem internen und externen Netzwerk kontrolliert. So werden nicht nur die Daten, die das System passieren möchten, sondern auch Informationen, die das Netzwerk verlassen, überwacht, um diese vor unautorisiertem Zugriff oder schädlicher Software zu schützen. Nicht selten wird der Begriff Firewall als „Festungsmauer“ dargestellt, die z. B. Unternehmen vor Gefahren bannt.

Sie interessieren sich für die Themen Datenschutz oder Social Hacking? Dann schauen Sie gerne bei unseren vorherigen Blogbeiträgen vorbei – hier informieren wir Sie auch darüber, wie Sie sichere Passwörter generieren.

#7: Fileserver

Was ist ein Fileserver? File oder zu Deutsch „Datei“ drückt eigentlich schon aus, was auf diesem Gerät passiert: Es handelt sich um einen bestimmten Computer bzw. Server, auf dem größere Dateimengen gesichert werden sollen. Die Dateien werden dabei in Verzeichnisse unterteilt und für Benutzer in einem Netzwerk gespeichert und bereitgestellt. Zugriff- und Bearbeitungsrechte können dabei einem ganzen Netzwerk oder nur bestimmten Usern gewährt werden. Dateien und Ordner auf einem Fileserver erleichtern z. B. die Zusammenarbeit und das Datenmanagement in bestimmten Arbeits- und Projektgruppen. So können alle berechtigten Personen auf die Informationen zugreifen und wichtige Daten sind an einer zentralen Stelle gesichert.

Möchten Sie sich einen neuen Server kaufen oder gar einen Fileserver konfigurieren? Dann haben wir in unseren Blogbeiträgen „Serverkaufberater“ und „Server-Sizing“ jede Menge Input für Sie.

#8: Flash-Speicher

Was ist ein Flash-Speicher? Flash-Speicher gehören wie HDDs ebenfalls zu den Arten der nichtflüchtigen Speicher, sprich, die Daten bleiben bestehen, auch wenn das Gerät ausgeschaltet wird. Die ersten Flashspeicher wurden in den frühen 1980er Jahren entwickelt (z. B. NAND-Flash-Speicher, 1984, durch Toshiba) – seitdem hat sich diese Art von Medium konstant weiterentwickelt und wurde in einer Vielzahl von Geräten etabliert. Bekannte Flash-Speicher-Medien sind beispielsweise USB-Sticks, Speicherkarten oder SSDs. Auch im Serverbereich haben sich die einst eher verpönten Flash-Speicher durchgesetzt: Vor allem als Systemplatten (für schnellere Boot-/Ladezeiten) werden kaum noch HDDs, sondern die schnelleren SSDs oder NVMes verwendet.

#9: Formfaktor

Was versteht man unter dem Begriff Formfaktor? Der Formfaktor beschreibt die Form bzw. (meist einheitlich genormte) physische Größe einer Hardwarekomponente. Mainboards, Festplatten (z. B. SFF / LFF) oder Slotblenden haben meist einen bestimmten Formfaktor, damit eine Kompatibilität von Komponenten und Geräten gewährleistet ist – auch wenn die Parts von unterschiedlichen Herstellern stammen. Der Formfaktor beschreibt aber auch die Gehäuseform, wie beispielsweise beim PC „Tower“, „Desktop“ oder „Mini-PC“ oder beim Server „Rack“, „Blade“ oder „Tower-Server“.

#10: Floppy-Disk

Was ist eine Floppy Disk? Die Floppy-Disk, auch Diskette genannt, war ein magnetisches Speichermedium, das in den 1970ern von IBM eingeführt wurde. Anfangs wurden die ersten 8-Zoll-Disketten nur in Großrechnern verwendet. In den 1980ern kamen kleinere 5,25-Zoll-Disketten auf den Markt, welche auch in Heimcomputern verwendet wurden. Mit Einführung der 3,5-Zoll-Diskette erreichte die Floppy in den 1990er Jahren ihren Höhepunkt als meistgenutztes Speichermedium. Das Zip-Laufwerk (Iomega Zip) sowie ein stabileres Gehäuse machten es möglich. Mit der Einführung modernerer Technologien wie CDs, USB-Sticks und dem sinkenden Preisniveau von Festplatten wurde sie in den 2000er Jahren nach und nach als Speichermedium ersetzt.

Mehr Erklärungen für alle IT-Wissbegierigen gibt es hier:

Autor
Regina Seisenberger
Datum
19.02.2025
Tags
IT-Lexikon
Technik
Hardware