Workshop der Staatlichen Realschule Regenstauf
Bereits zum zweiten Mal durften wir den spannenden Workshop der Max-Ulrich-von-Drechsel-Realschule in Zusammenarbeit mit dem Verein Computerspende-Regensburg e. V. unterstützen. Unter dem Titel „Zweites Leben alter Computer – Workshop zum nachhaltigen Umgang mit älterer Hardware“ lernten die Schülerinnen und Schüler, wie selbst defekte Notebooks und PCs wieder zum Leben erweckt werden können. Der Fokus lag dabei nicht nur auf der Theorie, sondern auch auf dem Vermitteln von Nachhaltigkeit – und natürlich ganz viel Spaß am Hardware-Basteln.
Der Nutzen von älterer Hardware

Trockene Theorie? Fehlanzeige. Der Workshop vereinte Wissen, Nachhaltigkeit und Begeisterung, gepaart mit spannenden Einblicken in die Welt der IT. Mit Unterstützung des Vereins Computerspende-Regensburg e. V. begann der Nachmittag des 13. März 2025 mit einem „Linux-Crashkurs“, geleitet von Herrn Hans-Jürgen Sonnleitner.
Die Schülerinnen und Schüler erfuhren dabei, dass nicht jedes Betriebssystem mit älterer Hardware harmoniert. Ein wichtiges aktuelles Thema, da der Support von Windows 10 Ende dieses Jahres eingestellt wird und viele dann Geräte als „ausgedient“ gelten. Doch was bedeutet dies? Können ältere Geräte dann gar nicht mehr verwendet werden? Nein, die klare Botschaft lautete: Auch ältere Hardware kann mit alternativen Betriebssystemen weiterhin hervorragende Dienste leisten. Statt aufzugeben, heißt es anpacken – denn Nachhaltigkeit und der bewusste Umgang mit Ressourcen sind nicht nur wichtige Themen für unsere Zukunft, sondern auch zentrale Anliegen unseres Unternehmens als IT-Refurbisher. Mehr dazu finden Sie auch in unserem Blogbeitrag: „Grün, grün, grün ist mein IT-Equipment: Warum gebraucht nachhaltiger ist“.
Ob als Schulungsobjekt, Testgerät oder für spezielle Lern- und Entwicklungsumgebungen – oft bietet ältere Hardware noch erstaunliches Potenzial und ist viel zu schade für die Entsorgung. Deshalb finden Sie bei uns auch kostengünstige Serverlösungen unter der Kategorie „Budget-Server“ – passend für jedes Projekt.
Ran an die Schraubenzieher: Unsere IT-Experten von morgen

Nach der Theorie ging es ans Eingemachte. Unter Anleitung von Herrn Wolfgang Pausch zerlegten die Schüler defekte Geräte und staunten nicht schlecht, wie viele wiederverwertbare Bauteile beispielsweise in einem defekten Laptop stecken. Dieses Wissen ist essenziell – denn nur weil ein RAM-Modul oder eine Festplatte defekt sind, muss nicht das ganze Gerät abgeschrieben werden. In der heutigen Zeit neigen wir gerne dazu, alles einfach neu zu kaufen. Doch tauscht man lediglich die defekte Komponente aus, spart man sich nicht nur bares Geld, sondern handelt auch umweltbewusst.
Auch wenn es einiges an Können und Geschick bedarf, erst einmal den Fehler zu finden und dann die kleinen Teile aus dem Gehäuse auszubauen. Doch für die Kursteilnehmer kein Problem – mit ein wenig Geduld ist alles zu erlernen. Und ist der Dreh erst einmal raus, wurde vielen klar, wie schnell man mit wenigen einfachen Mitteln seinen defekten PC oder Laptop wieder zum Laufen bringen kann.
Allein der Tausch des Speichermediums – also eine SSD, statt einer HDD zu verwenden – brachte bereits beeindruckende Geschwindigkeitsvorteile. Vor allem bei Bootplatten ist dies ein nicht zu unterschätzendes „Phänomen“, das auch wir unseren Kunden oft nahelegen. Ebenso wichtig ist die „Detox-Kur“ für Geräte: Wer Datenmüll regelmäßig beseitigt, sorgt nicht nur für mehr Leistung, sondern verlängert auch die Lebensdauer der Hardware. Mehr zu diesem Thema finden Sie in unserem Blogbeitrag „Detox für Smartphones, Computer & Tablets: Digitales Recycling“.
Programmieren für Anfänger – Neugier geweckt

Nach der Praxis tauchten die Schülerinnen und Schüler mit Herrn Fabian Spinar in die Welt der Freien Open-Source-Software ein. Sie waren begeistert von der Möglichkeit, selbst aktiv mitzuwirken – sei es durch Programmierarbeit oder Übersetzungen. Besonders faszinierend fanden sie den transparenten Code und den Vergleich zu Closed-Source-Software.
Nach dem letzten Vortrag durfte sich jeder an die Station des Workshops wagen, die ihm am besten gefallen hat: Bauteile tauschen, Betriebssysteme installieren – alle waren mit großer Begeisterung mit dabei. Nicht zuletzt, da einige ihre selbst wiederaufbereiteten Geräte auch mit nach Hause nehmen durften.
Wir freuen uns sehr darüber, dass wir durch die für den Kurs zur Verfügung gestellten Notebooks einen wertvollen Beitrag zu diesem gelungenen Projekt leisten durften. Denn die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler zeigt, wie wichtig es ist, Nachhaltigkeit und das Verständnis für Umweltschutz früh zu fördern und auch die Eigeninitiative zu stärken.
Vielleicht ist auch der ein oder andere dabei, der nun weiß, welchen Berufszweig er später einmal einschlagen möchte. Auf jeden Fall ist dies ein großartiges Projekt, das wir gerne unterstützt haben – und natürlich auch wieder unterstützen werden. Nachzulesen auch auf der Seite der Realschule Regenstauf.
Und wie auch Sie als Unternehmen nachhaltiger handeln können – und dabei nicht nur unsere Umwelt, sondern auch Ihren Geldbeutel schonen, erfahren Sie in unserem Beitrag: „Grüne Vorsätze für Unternehmen“ sowie auf unserer Firmenwebsite.