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Digi­tali­sierungs­fort­schritt möglich machen – mit preis­werten gebrauchten Rack­servern


„Wettbewerbsvorteile durch digitale Technik nutzen“, „künstliche Intelligenz im Unternehmen wirkungsvoll einsetzen“, „KI und Digitalisierung“, „mehr Cybersecurity durch AI“ – sicher haben Sie auch schon einmal Schlagzeilen wie diese gelesen. Hatten wir zu Beginn des KI-Hypes noch eine gewisse Ehrfurcht vor dem neuen, intelligenten System, überwiegt nun die Angst, dass die Konkurrenz uns mit dem Einsatz von AI überlegen ist.

In vielen Firmen in Deutschland wird der Wunsch nach mehr Digitalisierung und dem Einsatz von KI-Systemen laut. Doch für viele scheitert es schon an der einfachen Basis: denn High End Computersysteme, All-Flash Systeme für beschleunigte KI und Deep Learning Workloads oder einfach generell leistungsstarke Hardware, welche einen auch für die Zukunft wappnen soll, ist schlicht und ergreifend zu kostspielig.

Auch wenn viele Unternehmen und Firmeninhaber davon überzeugt sind, dass die Nutzung von neuen Technologien eine entscheidende Rolle in der Wettbewerbsfähigkeit ist, fehlen vielen die finanziellen Mittel. Der Punkt „Kosteneinsparung“ setzt das verfügbare IT-Budget oft sehr niedrig an. Wie es trotzdem möglich ist, sich dem Thema mehr Erfolg durch Technik & Digitalisierung zu widmen, ist eigentlich ganz einfach: setzen Sie auf wiederaufbereitete Hardware von Refurbishing-Spezialisten.

Warum auf gebrauchte Server und Storage-Systeme setzen? Dafür gibt es viele Vorteile: neben der kürzeren Lieferzeit (schließlich sind Gebrauchtgeräte direkt am Markt verfügbar und müssen nicht erst produziert werden) spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Jedes Wirtschaftsunternehmen sollte sich seiner Position bewusst sein und beim Umweltschutz mit gutem Beispiel vorangehen – umso besser, wenn man funktionierender Hardware so ein zweites Leben schenkt. Der Hauptaspekt ist aber wohl die extreme Kosteneinsparung. Sie erhalten hochwertige Profi-Hardware namhafter Hersteller zum kleinen Preis – auf Herz und Nieren geprüft, um sowohl optische als auch technische Fehler auszuschließen. Wer nun glaubt, dass es sich den refurbished Servern um veraltete Hardware handelt, der irrt. Denn die Geräte, welche im Schnitt zwischen 3 und 6 Jahre alt sind, sind leistungsstark, skalierbar und auf einem aktuellen Stand der Technik. Und schließlich ändern sich gewisse „Basics“ auch nicht alle Jahre (denken Sie hier beispielsweise an RAM-Typen, die SAS/SATA-Schnittstelle oder die PCI Express Verbindung).

Vorteile durch Technik – mit Profi-Server­hardware und einer zukunfts­sicheren IT-Umgebung


Neben einer sicheren IT-Landschaft, welche aus einer durchdachten Netzwerkinfrastruktur besteht, Sicherheitssystemen wie beispielsweise einer Firewall, Security Software (Antivirenprogramme) spielt auch die Sicherheit der Server selbst eine große Rolle. Denn auf Redundanz ausgelegte Systeme (mit sicheren Backup-Lösungen) können im Fall der Fälle Existenz rettend sein. Wichtige Daten, die beispielsweise nur auf einem Mitarbeiter-PC, statt an einer zentralen Stelle abgelegt wurden, sind nach einem Hackerangriff oder dem Ausfall des PCs mitunter nicht mehr wiederherzustellen. Werden die Dokumente, Bilder oder Videos stattdessen zentral auf einem File-Server oder einem Storage, also einem Netzwerk-Datensystem gesichert, stehen diese auch nach einem Ausfall des Client-PCs noch zur Verfügung. Zudem sind Server generell mit vielen „Sicherheit-Features“ ausgestattet: hot-plug-fähigen Netzteile, Lüfter oder Festplatten sorgen dafür, dass man eine defekte Komponente auch während des laufenden Betriebs tauschen kann. Ein RAID-Set hilft (je nach RAID-Level) dabei, dass, auch wenn eine (oder ggf. auch mehrere) HDDs oder SSDs ausfallen, die Daten trotzdem wiederhergestellt werden können, ECC-Memory und andere Tools helfen dabei, dass Fehler umgehend erkannt und z. B. die problembehaftete Komponente – teilweise sogar noch vor Ausfall – gemeldet und getauscht werden kann.

„Availability“ ist das A und O in einem modernen Unternehmen. Für die Systeme heißt das, dass diese zuverlässig laufen müssen, im Falle eines Ausfalls schnell gewartet werden können, während einer Unterbrechung trotzdem kein Datenverlust bestehen darf und sie ein hohes Maß an IT-Sicherheit aufweisen müssen. Wer nun mit externen Festplatten und USB-Sticks hantiert, die mal da, mal dort angesteckt werden, der ist in Sachen Digitalisierung noch ganz weit hinten. Viel klüger wäre der Einsatz eines Servers oder zumindest eines NAS-Systems als lokaler Datenspeicher. Firmen, die die Vorteile des Einsatzes von Rackservern nutzen, profitieren z. B. davon, dass Daten auch unterwegs abrufbar sind (Außendienst, Zweigstellen), man durch die ständige Verfügbarkeit der Daten mit Auswertungen, Historien und ggf. Umsatzzahlen bessere Kampagnen und Marketingaktionen starten kann und ein unterbrechungsfreier, schneller Betrieb garantiert wird.

Auch beim Thema Kostenoptimierung kann ein eigener Rackserver einen gewissen Vorteil bringen. Natürlich muss einem bewusst sein, dass es mit den reinen Anschaffungskosten noch nicht getan ist. Schließlich kommen Wartungskosten, Administrationskosten, bei komplexen Systemen mitunter Schulungskosten und natürlich die Kosten des Betriebs (Strom/Kühlung) hinzu. Wer nun aber denkt, dass ein System lediglich Kosten verursacht, dem sei gesagt: Ein hochwertiger Rackserver kann auch viel dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken. Und zwar in zweierlei Hinsicht. Zum einen trägt der Server zu einem vereinfachten Management bei. Kein Admin muss sich konstant auf ein Gerät draufschalten und prüfen, ob alles in Ordnung ist – das macht das System von selbst. Denn moderne Server bieten Management-Funktionen, die je nach Bedarf die Funktion einzelner Komponenten überwachen oder den Administrator vor einem Ausfall warnen können. So kann eine Unterbrechung ggf. komplett verhindert werden oder – falls der Ausfall unvermeidlich ist – wurde zumindest die Zeit vom Erkennen des Problems, bis zur „Reparatur“ um ein wesentliches verkürzt. Was wiederum weniger Datenverlust und eine schnellere Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs bedeutet – und kurzum, weniger Geld, das einem „durch die Lappen“ geht. Zum anderen kann der Einsatz von intelligenten Systemen die Arbeit für die Mitarbeiter erleichtern, beschleunigen und dabei helfen, produktiver und effizienter zu arbeiten. Das heißt für das Unternehmen, ein verbesserter und schnellerer Durchsatz und im besten Fall auch mehr Gewinn.

Server dienen dazu, Arbeitsschritte zu erleichtern oder zu beschleunigen. Nicht nur, dass Admin-Kosten eingespart werden können, auch eine Vielzahl weiterer, individueller Optimierungen sind möglich. Neue Geschäftsprozesse können durch den Einsatz von intelligenten Systemen schneller, besser, effizienter und stabiler etabliert werden. Das Abrufen der Daten über den Server oder die Cloud funktioniert von überall – natürlich in Echtzeit. Und durch die Standardisierung gewisser Prozesse nimmt man Mitarbeitern lästige und zeitraubende Arbeit ab. So ist es möglich, dass beispielsweise Kundenanfragen zu einem bestimmten Thema (wie „mir fehlt die Rechnung“ oder „wann erhalte ich eine Trackingnummer“) mit einer vorgefertigten E-Mail beantwortet werden oder jeden Tag um die gleiche Uhrzeit alle Trackingnummern an die jeweiligen Besteller verschickt werden. So müssen sich Mitarbeiter nicht mit „Kleinigkeiten“ beschäftigen, sondern können ihre wertvolle Zeit effektiver und besser nutzen.

Wer – egal von welchem Standort – auf die wichtigen Unternehmensdaten des Servers zugreifen kann, kann nicht nur effizienter und schneller reagieren, sondern spart auch Zeit: denn die Alternative wäre, einen Kollegen anzurufen, dass man die Daten benötigt und dieser müsste wiederum erst einmal danach suchen und dann eine Mail damit aufsetzen und verschicken. Wenig effizient, dafür umso zeit- und damit auch kostenintensiver. Werden die Daten zentral an einer Stelle abgelegt (wie bei einem File-Server) kann man auch größere Datenmengen schnell und unkompliziert importieren. Auch die Möglichkeit, die Daten auf einem Datenbankserver abzugreifen, besteht. Damit könnte man auch immer checken, wer ggf. wann eine Änderung der Daten vorgenommen hat. Vor allem für abteilungsübergreifende Projekte können diese Arten von Servern Sinn ergeben: schließlich hat jeder Zugriff auf die wichtigen Informationen (Berechtigungen können je nach Bedarf vergeben oder entzogen werden) und falls etwas schiefgelaufen ist, kann man in den Logdaten prüfen, wann und wie dies passiert ist. Durch Update-Meldungen muss zudem nicht jeder einzeln informiert werden, sondern bleibt während der Zusammenarbeit konstant auf dem Laufenden.

In vielen Branchen ist Schnelligkeit ein wichtiges Kriterium, um am Ball zu bleiben. Automatisierte Prozesse, eine vereinfachte Kommunikation, Daten, die immer und überall abgerufen werden können, intelligente Systeme, die regelmäßige Analysen durchführen und – ohne einen Knopfdruck – selbstständig Berichte liefern, können hier entscheidend sein. Allerdings muss die Basis stimmen – eine florierende IT-Landschaft mit hochwertigen, leistungsstarken Server- und Speichersystemen wird vorausgesetzt.

Über ein besseres Teamwork durch die Verfügbarkeit der Daten auf beispielsweise File- oder Datenbankservern haben wir bereits gesprochen. Was aber, wenn dies noch weiter vertieft wird – schließlich „lauern“ überall höchst produktive Mitarbeiter, die – vielleicht sogar abteilungsübergreifend – gute und effiziente Ideen einbringen. Damit die Idee nicht bereits im Meeting untergeht, gibt inzwischen KI-gestützte Systeme, die automatische Zusammenfassungen mit Aufgabenzuweisung erstellen können. Auch wenn eine Innovation momentan nicht umgesetzt werden kann, könnte man die Ideen oder Änderungen zentral sichern und ggf. später mit gesammelten Kundenwünschen abgleichen. So bildet sich im Laufe der Zeit ein enormer Ideenpool, der dabei helfen kann, bessere Marketing- und Werbekampagnen zu erstellen, gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und am Ende des Tages bessere, zufriedenstellende Verkäufe zu tätigen.

Doch nicht nur die Werbeformate und Werbeinhalte sind ausschlaggebend. Auch die digitale Marktpräsenz trägt ein Wesentliches zur Bekanntheit und dem Erfolg des Unternehmens bei. Je nach Firmengröße ist es lohnend, die eigene Website, den Online-Shop oder beispielsweise Verkaufslisten und Online-Kataloge über einen eigenen Webserver zur Verfügung zu stellen. So hat man eine bessere Kontrolle über die Verfügbarkeit und ggf. auch die Kosten.

Der letzte Punkt, den wir als Vorteil für den Einsatz von (Rack-)Servern konkret nennen möchten, ist, dass diese ein hohes Maß an Flexibilität und Skalierbarkeit zur Verfügung stellen. Für Firmen, die sich im Wachstum befinden oder schnell „groß“ geworden sind, bedeutet dies, dass ein schnelles und unkompliziertes Aufrüsten der IT ein absolutes Muss ist. Vor allem Rack-Server bieten hier einen klaren Vorteil: Die dichteoptimierten Geräte sorgen für viel Leistung, Verfügbarkeit und Performance auf kleinstem Raum. Server (am besten) der gleichen Produktfamilie können meist sehr einfach ins bestehende Netzwerk eingegliedert werden – ein wichtiger Punkt, wenn es um Schnelligkeit und mehr Rechenleistung für eine bessere Produktivität geht.

Ein­satz­be­reiche von Rack-Servern oder Rack-Server vs. Tower-Server vs. Blade


Welche Vorteile der Einsatz von Serversystemen für Ihr Unternehmen bringen kann, liegt also klar auf der Hand. Die Frage ist jedoch nun – wann setze ich einen Tower, wann ein Rack und wann einen Blade-Server ein? Oder ist es egal, welche Bauform ich für mein Unternehmen wähle? Dazu ein kleiner Spoiler: nein – es gibt verschiedene Kriterien, die Sie beachten müssen, um den richtigen Server für Ihr Unternehmen zu wählen. Denken Sie daran, dass diese das „Herzstück“ Ihrer IT-Landschaft sind, eine durchdachte Planung ist deshalb ein Muss.

Prinzipiell ist jeder Server eine Art „Dienstleister“ für die Clients, denn er stellt Funktionen wie Fileservices, Datenbanken oder Druckdienste zur Verfügung. Doch Server ist nicht gleich Server. Die Frage: Welchen Server brauche ich? Hängt von ein paar Kriterien ab: zum einen ist es der Einsatzzweck des Gerätes. Wollen Sie diesen z. B. als Mail-, File- oder Datenbankserver nutzen? Dann ist es wichtig, dass Sie wissen, jede „Art“ von Server benötigt eine andere Konfiguration. Während Fileserver typischerweise größere Datenpakete sichern und übertragen und daher eine gewisse Festplattenkapazität benötigen, profitiert der Datenbankserver, der eher kleine Datenpakete zur Verfügung stellt, von viel Hauptspeicher (RAM).

Eine Übersicht, welche „Arten“ (je nach Einsatzzweck) es von Servern gibt, in welchen Fällen man besser auf interne Hardware statt auf Hosting setzt und ob sich ein eigener Server auch für KMUs lohnt, haben wir Ihnen in einem unserer Blogbeiträge zusammengestellt: Serverkaufberater: Tipps und Informationen für Ihr Unternehmen.

Allein der Einsatzzweck kann entscheidend sein, ob man lieber zu einem Tower- oder zu einem Rack-Server greifen sollte – genauso wie der Einsatzort. Auch ein zukunftsorientiertes Denken ist hier kaufentscheidend: 

Firmen, die in kürzester Zeit ein enormes Wachstum anstreben oder bereits expandieren, werden kaum auf eine Vielzahl von Towern im Rechenzentrum setzen – allein zur einfacheren Verwaltung und der Platzersparnis würde man hier auf Rackserver zurückgreifen. Einen weiteren Nachteil zur Rackversion hat der Tower meist, weil sich seine Skalierbarkeit in Grenzen hält. Mit den stapelbaren, hochskalierbaren und verwaltungseffizienten Rack-Modellen hingegen kann man sich – wenn gewünscht – eine ganze Serverfarm aufbauen.

Die Blade-Server hingegen ähneln den Racks sehr stark. Sind jedoch kleiner und funktionieren nur im passenden Chassis – dafür bieten sie trotz ihrer Kompaktheit viel Platz für die Komponenten, die entscheidend für mehr Rechenleistung sorgen. Was bedeutet, dass sie besonders für Hochleistungsworkloads eingesetzt werden. Das Management für die kleinen Kraftpakete wurde extrem optimiert – doch so effizient die Maschinen auch sind, sind sie auch teuer im Unterhalt. Denn durch die stärkere Konzentration entsteht bei Blades größtenteils mehr Wärme als bei Rack-Systemen. Sprich, die Kühlkosten und der Aufwand zur Kontrolle von Feuchtigkeit und Wärmeentwicklung sind wesentlich höher.

Wer also nicht gerade auf Hochleistungs-Daten-Cluster angewiesen ist und auch keinen Server für eine Zweigstelle oder den Einsatz im Büro sucht, der ist mit einem Rack-Server gut beraten. Einsatzmöglichkeiten sind z. B. Virtualisierung, Cloud-Computing oder einfach zur Datenverarbeitung im eigenen Unternehmen. Dabei haben die Server-Racks den Vorteil, dass diese einfach und unkompliziert (in manchen Fällen bzw. manche Komponenten sogar werkzeuglos) aufgerüstet werden können. Auch der Austausch von Komponenten ist oft kinderleicht und sorgt so für eine Wartungsschnelligkeit und weniger Datenverlust. Anders als Tower-Server, die nicht selten nur mit einem Netzteil ausgestattet sind, sind Rack Server auf absolute Redundanz, Ausfallsicherheit und somit Verfügbarkeit ausgelegt. Dadurch, dass die kompakten 19“ Chassis in Rackschränken verstaut werden können, kann eine extreme Rechenleistung auf begrenztem Raum erreicht werden.

Ser­ver­kom­po­nen­ten im Über­blick – Was steckt drin in den Rack-Servern?


Generell gilt, der Server an sich, ist nur so stark wie seine Komponenten. Ähnlich, wie die wichtigsten Organe im menschlichen Körper, müssen auch hier alle Parts optimal zusammenarbeiten. Das Herzstück des Servers ist wahrscheinlich der Prozessor, RAM und Festplatten sind Kurz- bzw. Langzeitgedächtnis und das Mainboard fungiert als zentrales Nervensystem. Daher stimmt es keineswegs, dass die Performance des Servers nur vom Prozessor abhängt – eine ungeeignete Architektur, zu wenig Arbeitsspeicher, ein falsches Sizing beim Storage oder fehlende Redundanz können genauso zu Engpässen und Ausfällen beitragen. Sehen wir uns daher die verschiedenen Serverkomponenten im Detail an:

Der Pro­zessor

Marktführer im Serverprozessorbereich ist seit geraumer Zeit der Hersteller Intel. Auch wenn sich Intel und AMD immer wieder gegenseitig überbieten möchten, hat sich die Intel XEON-Serie im Profibereich oft gegen AMDs EPYC Prozessoren durchgesetzt. Doch gibt es eine Pauschalantwort für die Frage, welchen Prozessor man verwenden sollte?

Leider nicht, doch es gibt einige Parameter, die Sie bei der Auswahl der richtigen CPU unterstützen können. So gibt die Taktrate an, wie schnell sich ein Prozessor bewegt, und die Core-Anzahl zeigt, über wie viel Rechenleistung die jeweilige CPU verfügt. Ob Sie ein Single-, Dual-, oder Multiprozessor-System einsetzen sollten, kommt wieder auf die Art der Anwendung an. So eignen sich Single-Prozessor-Systeme für besonders kleine Arbeitsgruppen als File-, Mail- oder Datenbankserver. Jedoch muss bedacht werden, dass hier nur eine begrenzte Möglichkeit zur Aufrüstung besteht und sich diese Systeme nur für kleine Unternehmen, welche sich nicht im Wachstum befinden oder als Einstiegsserver lohnen. Die Dual-Prozessor-Modelle sind wohl die gängigsten Systeme und eignen sich sowohl als File- oder Exchange-Server, für Datenbankanwendungen oder als Virtualisierungsplattform. Multi-Prozessor-Systeme finden besonders dort Anwendung, wo sehr große Datenpakete gesichert/verschickt werden müssen oder bei extrem großen Datenbanken.

Aktuell befinden wir uns gerade in der 3. Generation der Intel Scalable Prozessoren – wenn es um Neuware geht. Die Modelle sind wohl aber noch nicht für jeden erschwinglich – und für viele, vor allem kleinere und mittlere Unternehmen gerade auch noch zu überdimensioniert. Denn auch die 1. und 2. Generation der skalierbaren Intel XEON Prozessoren deckt nach wie vor viele Bedürfnisse und Anforderungen von KMUs ab. Workload-Optimierung, verbesserte Sicherheitsfunktionen und eine stärkere Leistung zählen hier ebenso dazu wie die Erschwinglichkeit. Auch die Prozessoren der Intel XEON E-Serie finden nach wie vor Platz im Server und Workstation-Bereich. Wer die Performance seines Rackservers durch ein Prozessorupgrade bzw. den Tausch der Prozessoren erreichen will, kann in unserem Online-Shop auch einzelne Server-Prozessoren und passende Prozessorkühler erwerben.

Der Arbeits­speicher

Wie schon erwähnt, sprechen wir hier vom „Kurzzeitgedächtnis“ des Servers. Auch wenn beim Thema Arbeitsspeicher (auch Hauptspeicher bzw. Server RAM) genannt, die Devise „viel hilft viel“ oft zutrifft: Es kommt zudem darauf an, zu welchem Zweck Sie den Server einsetzen möchten.

Während Datenbankserver oder Server, welche als Virtualisierungsbasis eingesetzt werden sollen, von viel RAM profitieren, wäre ein File-Server für extrem kleine Arbeitsgruppen eher „overloaded“ – und das wertvolle IT-Budget an falscher Stelle ausgegeben worden. Die DDR4 Speichermodule dominieren mittlerweile – auch – den Gebrauchtmarkt. Doch auch Firmen, die beispielsweise noch ältere Servermodelle wie die DL380 Gen7, DL380 Gen8 oder vergleichbare DELL Alternativen wie die PowerEdge R720 oder R710 in Betrieb haben, finden in unserem Shop eine große Bandbreite von DDR3-Serverspeichermodulen, als Ersatzteile oder für RAM-Upgrades. Da ein RAM-Ausbau im Server mitunter etwas komplexer ist als beim PC, haben wir Ihnen in unserem Blogbeitrag: „RAM-Upgrade im Server“ eine Vielzahl nützlicher Tipps und Tricks zusammengestellt, damit die Aufrüstung bzw. die Kaufentscheidung etwas einfacher für Sie ist.

Neben dem Arbeitsspeicher ist auch der „Langzeitspeicher“, also die HDDs oder SSDs in einem Server, ausschlaggebend, für dessen Leistungsfähigkeit. Rackserver bringen den großen Vorteil mit sich, dass auf geringem Raum eine Vielzahl an Festplatteneinbauschächten zur Verfügung steht steht – 2HE-Storage-Server mit 24 oder 26 Plattenschächten sind nicht unüblich. Rackserver können – je nach Typ – mit 2.5“ oder 3.5“ Einbauschächten versehen sein, sprich es gilt darauf zu achten, die richtige Festplattengröße auszuwählen: entweder SFF (Small Form Factor) oder LFF (Large Form Factor) Platten. Wichtig ist, neben der richtigen HDD-Größe auch auf ausreichend Kapazität und die richtige Art der Festplatte zu setzen: Das heißt, entweder die preiswerte, jedoch „langsamere“ HDD oder schnelle – aber vergleichsweise noch teurere – SSDs. Der Einsatz von letzterer macht vor allem da Sinn, wo es um Verfügbarkeit und eben auch Geschwindigkeit geht. Sprich im Bereich der Datenanalyse, für Systemplatten (schnelleres Booten) oder wenn es generell um die „heißen“ Daten im Unternehmen geht, die ohne lange Wartezeit zur Verfügung stehen sollen.

Da bei HDDs immer noch eine höhere Kapazität erreicht werden kann, wird auf SAS-HDDs bzw. SATA-HDDs meist zurückgegriffen, wenn es um die Bereiche Datensicherung, Archivierung und auch um Backup-Kopien geht. Egal für welchen Typen Sie sich entscheiden, wichtig ist auch hier: Setzen Sie bei der Wahl der Festplatten oder SSDs für Ihren Rackserver nur auf leistungsstarke Profi-Hardware.

Mit der passenden Auswahl der HDDs oder SSDs für Ihren Rackserver ist es aber noch nicht getan: Auch ein vernünftiges RAID-Set, also die Kombination bestimmter Platten zu einem RAID-Verbund, um sich vor Datenverlust zu schützen (oder auch die Performance zu verbessern), ist hier Goldwert. Ob man dabei auf ein reines Software-RAID oder ein „traditionelles“ Hardware-RAID setzt, ist jedem selbst überlassen – beide Methoden bieten ihre Vor- und Nachteile. Ist die Performance und Flexibilität des Rackservers ausschlaggebend, würde man wohl eher zum Hardware-RAID, also einem RAID-Controller, tendieren, da dies den Prozessor weniger beansprucht.

Wir wissen nun also, um die Performance unseres Systems zu steigern – oder zumindest eine optimale Leistung und Verfügbarkeit zu erreichen – ist ein anforderungsorientiertes Sizing unserer Rack-Servers notwendig. Doch auch weitere Komponenten spielen im Serverbereich eine große Rolle – ganz besonders, wenn es um Redundanz und Ausfallsicherheit geht. Die Rede ist hier ganz klar von den Netzteilen. Denn verabschiedet sich ein Netzteil im Rack Server, steht zur Überbrückung noch ein zweites zur Verfügung – und da viele Server-PSUs hotswap-fähig sind, kann das defekte Servernetzteil während des laufenden Betriebs getauscht werden. Für mehr Konnektivität und einen besseren Durchsatz (Übertragungsgeschwindigkeit) finden in Servern auch zusätzliche Netzwerkkarten Platz.

Server-Sizing – Welche Kon­fi­gu­ra­tion be­nö­tige ich für meinen Server?


Generell kann dies leider nicht pauschalisiert werden – die bereits genannten Komponenten wie Arbeitsspeicher, Prozessor, Festplatten, etc. müssen optimal zusammenarbeiten und mit Bedacht ausgewählt werden, damit sowohl ein stabiler Betrieb, als auch eine ausgezeichnete Performance gegeben ist. Der beste Weg hierfür ist, sich von einem IT-Systemhaus, einem IT-Consulting-Unternehmen – oder falls diese Abteilung in Ihrer Firma besteht – von internen IT-Administratoren beraten zu lassen. Damit Sie zumindest eine grobe Übersicht zum Thema Server-Sizing haben und sich beim Kauf eines neuen Rackservers nicht in absolut unbekanntes Gebiet wagen müssen, geben wir Ihnen hier ein paar nützliche Tipps an die Hand: Der wichtigste ist, dass Sie die Anforderungen und den Einsatzzweck des Server-Systems klar vor Augen haben müssen. Welchen Nutzen soll die Hardware für Sie haben? Möchten Sie z. B. ein System, auf welches große Dateien abgelegt werden und (bestimmte) Mitarbeiter zugreifen können – oder benötigen Sie einen leistungsstarken Rechner für Ihre Datenbank? Hier ein kleiner Auszug der Server nach Einsatzzwecken:

Unter einem Datenbankserver versteht man eine Maschine, auf der das Datenbanksystem abgelegt wird. Der Server stellt Datenverwaltungsdienste zur Verfügung – die Informationen können von Clients (z. B. Mitarbeiter-PCs) abgerufen werden. Die zu transportierenden Datenmengen sind in der Regel eher kleiner, daher braucht ein reiner Datenbankserver meist nicht die großen Festplattenkapazitäten wie ein Fileserver, profitiert jedoch von einem hohen Hauptspeicher, da die Daten der Anwendung oft zwischengespeichert und die Clients aus dem Cache bedient werden. Auch ein leistungsstarker Prozessor ist von Vorteil – wobei es nicht unbedingt eine Vierkern-Maschine sein muss, das kommt auf die Größe der Datenbank an. Um eine gewisse Skalierbarkeit vorauszusetzen, kommen hier vorwiegend Rackserver zum Einsatz. Was die Festplatten angeht, kann es hier sehr sinnvoll sein, das Betriebssystem auf schnelle SSDs zu legen, am besten in einem RAID-Set, damit – sollte eine SSD ausfallen – der Server durch die Ersatzplatte(n) weiterläuft. Auch sollte die Datenbank von den Log-Dateien (dem Transaktions-Protokoll der Datenbank, in welchem beispielsweise die Änderungen mitgeschrieben werden) auf den Festplatten bzw. dem RAID-Set getrennt werden – im Falle eines Ausfalls können so ggf. Wiederherstellungsmaßnahmen eingeleitet werden. Andere Faktoren, wie beispielsweise die Anzahl der Nutzer und der Transaktionen oder die Datenbankstruktur, sind ausschlaggebend, was die Konfiguration betrifft. Da die Datenbank (z. B. ein CRM-, Lager- oder Warenwirtschaftssystem) ein extrem wichtiges Gut im Unternehmen darstellt, sollte die Verfügbarkeit und Stabilität des Servers gewährleistet sein – daher gilt hier auch: auf hochwertige Parts aus dem Profi-Bereich, Langlebigkeit und Redundanz zu setzen.

Auf einem File- oder Dateiserver werden – wie der Name schon sagt – große Dateimengen gesichert. Die Größe dieser ist – anders als beim Datenbankserver – sehr unterschiedlich und kann auch extreme Dimensionen annehmen (z. B. Präsentationen, Videos, etc.). Auch die Art der Daten unterscheidet sich, denn in der Datenbank sind meist nur „Ergebnisse“ abgelegt – bei den Dateien des Fileservers handelt es sich hingegen um Produktiv-Daten. Je mehr Personen bzw. Clients auf den File-Server zugreifen können – und vor allem hier auch Ihre (teils umfangreichen) Produktivdaten ablegen – desto mehr Speicherplatz wird benötigt. Ein Fileserver bietet viele Vor- aber auch einige Nachteile. Denn zum einen hat man eine zentrale Stelle, an der etwas gesichert werden kann und auf welche auch andere zugreifen können (hier wären wir wieder beim bereits genannten Thema: schafft eine schnelle Kommunikation und steigert die Produktivität) allerdings birgt dieser auch ein hohes Sicherheitsrisiko: wichtige Daten können z. B. aus Versehen gelöscht oder überschrieben werden. Neben ausreichend Speicherkapazität kommt es beim Fileserver deshalb auch darauf an, dass das System optimal erweitert werden kann und eine sinnvolle RAID-Konfiguration hat. Eine vernünftige Backup-Lösung ist natürlich sowieso ein Muss. Auch hier gibt es wieder einige Punkte, die bei der Konfiguration zudem beachtet werden müssen: Neben der benötigten Kapazität ist daher auch noch interessant, wie viele Nutzer gleichzeitig (und wie intensiv) auf den Server zugreifen. Es empfiehlt sich oft auch, die jeweiligen Parameter / Belastungen zu messen, um ein exaktes Sizing festlegen zu können.

Die Konfiguration des Domain-Controllers muss weniger im High-End-Bereich liegen – da hier weder eine extreme Belastung (z. B. durch Benutzeranfragen) noch eine besonders große Festplattenkapazität benötigt wird. Dieser Server ist mehr für die „Verwaltung“ gedacht, denn seine Aufgabe ist, Benutzeranfragen in einem Rechnernetz an zentraler Stelle zu authentifizieren und Computer/Clients zu verifizieren. Auch wenn dies nur eine vermeintlich kleine Aufgabe ist, sollte der Domain-Controller auch nur diesen Dienst ausführen – gerne neigt man hier dazu, noch weitere Aufgaben auf das Gerät zu packen. Doch dies kann zu Problemen bei der Verfügbarkeit, Sicherheit und Stabilität des Systems führen. Redundanz, Ausfallsicherheit und eine Backup-Lösung sind aber auch hier Pflicht. Denn der DC „prüft“ quasi die Anmeldungen auf der jeweiligen Domäne und entscheidet, ob er jemandem Zugriff gewährt oder nicht – funktioniert dies nicht, können Cyberkriminelle ungehindert aufs Netzwerk zugreifen. Auch softwaretechnisch ist eine gute Absicherung des DC wichtig.

Durch einen Webserver werden z. B. Webseiten oder Dateien über das Internet bereitgestellt. Je nachdem wie wichtig die Verfügbarkeit und Schnelligkeit des bereitgestellten Inhalts ist, bzw. der anderen (ähnlichen) Sessions, die darauf laufen, desto höher muss auch die Konfiguration des / der Server sein. Je mehr Interaktionen parallel auf dem Webserver ablaufen können, hängt von deren Art ab. Da die Systeme keine Daten, die konstant von Mitarbeitern abgerufen und bearbeitet bzw. an zentraler Stelle gesichert werden müssen, tragen, benötigen sie keine besonders hohe interne Festplattenkapazität. Meist werden dafür 1HE Rackserver verwendet. Wie beispielsweise die HP ProLiant DL360er-Serie.

Der Exchange-Server (mit Microsoft Software) oder Mail-Server stellt Postfächer, Kalender oder Mail-Kontakte zur Verfügung und „kümmert“ sich quasi um den Ein- und Ausgang und die Bereitstellung von E-Mails. Sprich auch eine Art Datenbank, mit teilweise größeren Elementen und einer Kommunikationsschnittstelle. Ähnlich wie beim Datenbankserver ist für eine gewisse Schnelligkeit ausreichend Arbeitsspeicher notwendig – je nachdem wie viele Nutzer, Postfächer etc. vorhanden sind, benötigt man auch dementsprechend große Festplatten und natürlich auch ein ausgeklügeltes RAID-Set, Redundanz und eine Backup-Lösung. Kommen für KMUs leistungsstarke Rackserver aus dem Mittelfeld infrage, benötigen größere Firmen hochverfügbare und skalierbare High-End-Systeme.

Ser­ver Vir­tua­lisie­rung – Leistungs­starke Rack­server als VMs bringen viele Vor­teile


Allein schon, weil die jeweiligen Server teilweise sehr unterschiedliche Anforderungen bzgl. der Konfiguration haben, ist es keine gute Idee, mehrere unterschiedliche Dienste auf einem Gerät laufen zu lassen. Auch deshalb nicht, weil – im Falle eines Hackerangriffs, Ausfalls oder sonstigem Stör- bzw. Notfällen, bei denen ein Server „abraucht“ – nicht nur eine Anwendung, sondern gleich mehrere lahmgelegt werden. Und auch für die Wiederherstellung wird dieser Umstand dann nicht weniger kompliziert. Doch wer im Hinblick auf Hardware- und laufende Kosten eine Einsparung machen muss und ähnliche Dienste zusammenlegen möchte, der setzt auf Server Virtualisierung.

Virtuelle Maschinen

Virtuelle Server sind also keinesfalls nur etwas für große Unternehmen – sondern auch KMUs können durch diese Technik viele Vorteile für sich rausziehen. Die wichtige Regel „pro Dienst ein Server“ kann mit VMs quasi umgangen werden. Denn wie bereits besprochen – es ist sehr verlockend, auf den Racks, die eine geringe Auslastung aufweisen, noch andere Applikationen zu installieren. Eine sogenannte Serverkonsolidierung sollte aber nur durch Virtualisierung erfolgen. So können diverse Funktionen und Dienste zwar über eine Plattform (hardwarebasierter Server) bereitgestellt werden, sind aber durch die einzeln aufgesetzten VMs dennoch separiert (softwarebasierter Server). Die Hardwarebasis nennt man den Host, die virtuellen Server werden als VMs oder auch Guests bezeichnet. Für jede einzelne VM benötigt man auch ein eigenes Betriebssystem – zwischen der Hard- und Software wird zudem eine Art „Vermittler“ benötigt, also die Virtualisierungssoftware wie VMware oder Hyper-V.

Bei der Konfiguration des Servers muss sowohl an ausreichend RAM für die virtuellen Maschinen gedacht werden als auch daran, dass für die Virtualisierung meist sehr leistungsstarke Prozessoren von Vorteil sind. Das benötigte Sizing lässt sich von den „früheren Einzelservern“ bestimmen – möchte man z. B. drei Server virtuell abbilden, die pro Gerät bereits 32 GB Arbeitsspeicher benötigt haben, wird man mit einem Server, der als Hardwareplattform dienen soll und nur 64 GB RAM aufweist, nicht weit kommen.

Werden hier kritische Bereiche zusammengeführt, reicht es auch nicht aus, dass das System hochverfügbar und performancestark ist, sondern muss sowohl in sich redundant und ausfallsicher sein. Auch eine durchdachte Backup-Lösung und ein Plan für den Worst Case muss existieren. Zudem ist auch bei den Laufwerken sowohl in der virtuellen als auch in der physikalischen Ebene ein Separieren der Festplatten RAIDs notwendig. Sprich: Was bei der tatsächlichen Hardware – sowohl angesichts der Performance als auch der Sicherheit – vorgenommen wird, sollte auch bei den VMs bestehen.

Wer dies jedoch beachtet, kann von einem enormen Vorteil der virtuellen Maschinen profitieren. Zum einen betrifft das natürlich die verminderten Anschaffungskosten für die Hardware und den Betrieb, als auch eine vereinfachte Verwaltung (z. B. durch ein Managementprogramm) und weniger Wartungsaufwand und -kosten. Vorhandene Ressourcen können effizient genutzt werden, die Systeme sind optimal erweiterbar und verfügbar – zudem kommt, dass z. B. unterschiedliche Betriebssysteme eingesetzt werden können. So kann auf der einen VM Windows und auf der anderen ein UNIX-basiertes Betriebssystem laufen.

Server-Kon­fi­gu­ra­tion – genau nach Be­darf bei serverando.de


Alles schön und gut – doch was, wenn mir mein IT-Berater oder das IT-Systemhaus, das ich kontaktiert habe, nun alles andere als einen Standard-Server empfiehlt, sondern eine Maschine, die zwar genau meine Anforderungen deckt, aber so nur schwer zu erwerben bzw. beim Hersteller schier unbezahlbar ist? Ganz einfach, dann kommen Sie zu uns. Denn wir bieten Ihnen eine große Auswahl an Rackservern – natürlich in Profi-Qualität und von namhaften Herstellern wie beispielsweise HPE, DELL, IBM/Lenovo oder Fujitsu. In unserem breiten Sortiment finden Sie sowohl Basismaschinen z. B. mit 1 HE- oder 2 HE-Bauhöhe, die z. B. als Web- oder Domain-Controller eingesetzt werden können, als auch High-End-Geräte, für Datenbanken, Virtualisierung oder wechselnde Workloads mit leistungsstarken Intel Scalable Prozessoren, viel Arbeitsspeicher und schnellen SSD-Festplatten.

Mit unserem Online-Serverkonfigurator können Sie Ihren Wunschserver einfach und schnell selbst zusammenstellen. Keine Angst: dabei müssen Sie sich nicht durch 1000 verschiedene Komponenten klicken, denn wir haben hier schon für Sie vorgearbeitet. Zu jedem Gerät bieten wir Ihnen eine gewisse Auswahl an RAM-Upgrades (z. B. mit 16 GB, 32 GB, 64 GB oder 128 GB Modulen), passenden Festplatten und SSDs – natürlich auch inklusive der HDD-Rahmen -, kompatiblen Prozessoren, RAID-Controllern, HBAs, Netzwerkkarten und weiterem Zubehör wie Rackschienen oder Netzteile. Jede Konfiguration wird von uns noch einmal auf Plausibilität geprüft und der Server wird vor der Auslieferung auch auf optische Unversehrtheit und technische Funktion kontrolliert.

In den letzten Jahren haben wir für den optimalen Service auch noch einige ausgewählte Partnerunternehmen „mit ins Boot“ geholt: Dies umfasst eine IT-Consulting-Firma, die Sie zum Thema eigener Server und Serversizing beraten kann, als auch einen Softwarehändler, der sich auf das Thema gebrauchte Software spezialisiert hat.

Denn Sie haben sich sicherlich schon gefragt, warum unsere Server und Komponenten (als auch die angebotene Software) um ein Vielfaches günstiger sind als Neuware? Es handelt sich dabei um professionell wiederaufbereitete Gebrauchtware. Auf Herz und Nieren geprüft, so gut wie neu – aber eben wesentlich preiswerter. Diese „refurbished“ Produkte bieten im Vergleich zur Neuware einige Vorteile: neben der Preisersparnis profitieren Sie auch durch die schnelle Verfügbarkeit der Geräte. Durch die Tatsache, dass diese bereits zuverlässig im Einsatz waren und vor Versand noch einmal überprüft werden, können Produktionsfehler ausgeschlossen werden. Und natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine kleine, aber wichtige Rolle. Denn es wäre doch schade, wenn technisch aktuelle Geräte, die einwandfrei funktionieren, nach Ende der Leasingzeit nicht mehr benutzt werden würden.

Ge­brauch­te Rack­server kaufen – Unser kleines FAQ für Sie


Hier ist nicht nur wichtig, wie groß das Unternehmen an sich ist, sprich wie viele Anfragen/Zugriffe auf den Server eingehen, sondern vor allem auch der Einsatzzweck, für den Sie den Server kaufen möchten. Ein File-Server, auf welchem viele (größere) Dateien gespeichert sind, benötigt eine andere Konfiguration als ein Domain-Controller, der keine enormen Datenmengen sichern muss. Zudem müssen Überlegungen getroffen werden, welches Gerät und welches Server-Sizing in Hinsicht auf Performance, Ausfallsicherheit oder Stromverbrauch (Betriebskosten) lohnend sind. Auch der Standort kann hinsichtlich der Bauform des Servers eine Rolle spielen – benötige ich ein besonders geräuscharmes Gerät, das im Büro stehen soll, oder einen leistungsstarken Server für den Rack-Einbau? Das vorhandene IT-Budget ist natürlich auch ein entscheidender Punkt beim Kauf: Wer Kosten sparen möchte, setzt auf Gebrauchtgeräte, da diese einen erheblichen Preisvorteil gegenüber der Neuware haben. Wichtig ist auch immer, dass beim Kauf zukunftsorientiert gedacht wird – setzen Sie auf skalierbare Geräte und sichern Sie sich zusätzlich mit beispielsweise einem Servicevertrag ab.

Auch hierbei kommt es darauf an, welchen Nutzen Sie von dem Gerät haben möchten. Soll dies z. B. eine zentrale Stelle sein, an der Urlaubsfotos oder private Videos gespeichert werden und jeder aus der Familie zugreifen kann? Dann kommt wahrscheinlich eher eine NAS mit ein paar Terabyte Festplattenkapazität infrage. Auch für Backup-Zwecke können NAS-Server genutzt werden. Möchten Sie, dass Geräte im Netzwerk miteinander kommunizieren können oder Sie Ihre Smart-Home-Geräte an zentraler Stelle verwalten können, kann ein kompaktes Mini-Serversystem die Lösung sein. Wer seine eigene Website hosten oder einen eigenen Gaming-Server aufbauen will, kann dies ebenfalls über beispielsweise einen Büro- oder Tower-Server machen. Rack-Server kommen hier aus diversen Gründen meist nicht zum Einsatz – oft alleine bereits, wegen der hohen Lautstärke während des Betriebs.

Auch hier heißt es wieder: für welchen Einsatzzweck soll das Gerät bestimmt sein? Wie wichtig werden die Punkte Skalierbarkeit, Ausfallsicherheit und Redundanz bewertet? An welchem Standort soll das Gerät eingesetzt werden? Wer ein Gerät für eine Zweigniederlassung, ein Büro oder eine kleine Außenstelle des Unternehmens sucht, ist meist mit einem Tower besser bedient. Firmen, die sich gerade im Wachstum befinden und wahrscheinlich auch noch weiter expandieren, sollten auch auf Hardware setzen, die sich optimal nach den sich verändernden Bedürfnissen erweitern lässt.

Da die Server die zentrale Anlaufstelle für (so gut wie) alle anderen Hardwarekomponenten Ihrer IT-Infrastruktur sind, tragen diese eine wichtige Rolle. Hier sollte also nicht an falscher Stelle gespart werden. Setzen Sie daher nur auf hochwertige Komponenten aus dem Profibereich. Hersteller wie HPE, DELL, IBM/Lenovo, Fujitsu oder Cisco haben leistungsstarke, zuverlässige, sichere und vor allem langlebige Serversysteme in ihrem Produktportfolio. Statt auf teure Neuware zu setzen, lohnt es sich jedoch oft, auf dem Gebrauchtmarkt nach einem passenden Gerät zu suchen. Denn diese sind auf einem technisch aktuellen Stand, auf Funktion geprüft (wenn refurbished) und um ein Vielfaches günstiger als Neuware.

Wichtig ist hier: Gebraucht ist nicht gleich refurbished. Wer sich für einen wiederaufbereiteten Server entscheidet, sollte nur bei erfahrenen IT-Refurbishing Unternehmen kaufen. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Hardware auf technische Funktion und äußere Unversehrtheit hin geprüft wurde und – falls ein Mangel auftritt – ein Anspruch zum Tausch bzw. zur Reparatur/Nachbesserung besteht. Auf gebrauchte Server vom Fachhändler zu setzen, kann viele Vorteile bringen. Unschlagbar ist natürlich der Preisvorteil, denn die Geräte sind bis zu 70 % günstiger als vergleichbare Neuware. Zudem waren die Server bereits zuverlässig im Betrieb, ein Produktionsfehler kann also ausgeschlossen werden. Und: Sie können sich Ihren Wunschserver genau nach Bedarf einfach und schnell zusammenstellen. Da die Hardware bereits am Markt ist, gibt es keine langen Wartezeiten für die Fertigung des Servers. Auch der Umweltaspekt kann eine Rolle spielen, schließlich werden die funktionierenden und aktuellen Geräte der Kreislaufwirtschaft zugeführt.

Das Server-Sizing wird durch viele Aspekte bestimmt, zum einen liegt es wie erwähnt daran, für welchen Zweck das Gerät bestimmt ist (Domain Controller, File-Server, Datenbankserver, Gaming-Server, etc.) – je nachdem sind z. B. mehr Arbeitsspeicher, mehr Festplattenkapazität oder schnellere Prozessoren von Vorteil. Dann kommt es darauf an, wie viele Benutzer auf das Gerät in welchem Zeitraum wie intensiv zugreifen. Je mehr User, desto mehr „Power“ braucht Ihr Rackserver. Ggf. möchten Sie auch eine Serverkonsolidierung durch Server Virtualisierung erreichen – hatten die physischen Geräte, die nun virtuell abgebildet werden sollen, bereits je mehr als 32 GB RAM, dann reicht es nicht, wenn die Basis (Hardware) nun auch wiederum nur 32 GB Arbeitsspeicher verbaut hat.

Sie bestimmen, welche/wie viele Prozessoren, RAM-Module, HDDs oder SSDs, welcher RAID-Controller und welche Netzwerkkarten oder Netzteile verbaut werden und können sich so einen Server zusammenstellen, der genau nach Ihren Wünschen, Präferenzen und Anforderungen konfiguriert wird. Und dies kinderleicht und direkt online über unseren Server Konfigurator. Natürlich werden alle Geräte sowohl auf Plausibilität als auch vor Versand noch einmal auf Funktion geprüft.

Um die Server im Rack zu montieren, benötigen Sie erst einmal Montageschienen (Rail Kits) und ggf. auch Kabelarme für mehr Ordnung im Rackschrank. Da die Geräte rund um die Uhr laufen, empfiehlt es sich, eine USV mit ins Rack einzubinden. So laufen die Server auch noch eine bestimmte Zeit weiter, wenn beispielsweise ein Stromausfall eintrifft – beugt Datenverlust vor. Zudem benötigt man (KVM-)Switche, ggf. eine Rack-Console und PDUs, also Steckdosenleisten für die Stromversorgung.

Bei der Performance spielen mehrere Komponenten eine wichtige Rolle – diese sollten bestmöglich aufeinander abgestimmt sein. So sind leistungsstarke Prozessoren schon einmal ein guter Anfang. Beim Hauptspeicher ist mehr meistens einfach mehr – jedoch kommt es auch darauf an, für welchen Zweck das Gerät eingesetzt wird – denn unter Umständen bedeutet mehr auch einfach nur mehr Kosten, ohne Performancesteigerung. Denn auch die Wahl der Festplatten sollte mit Bedacht getätigt werden. Als Systemplatten können beispielsweise die schnelleren SSDs verwendet werden. Und natürlich kann auch eine zusätzliche Netzwerkkarte unterstützend und leistungssteigernd wirken.

Da kommt es auf Ihre persönliche Präferenz und ggf. die vorhandenen Systeme in der bestehenden IT-Landschaft an. Generell handelt es sich bei beiden Serien um leistungsstarke, skalierbare und hochwertige Systeme. Manche setzen oft auf den Hersteller, bei dem sie die besseren Erfahrungen mit dem Support gemacht haben. Bei uns im Shop finden Sie sowohl Rackserver von HPE als auch vergleichbare Modelle von DELL.

Prinzipiell können Sie Ihren Rackserver auch in einen Storage-Server „verwandeln“ und diesen rein als zentrale Speicherstelle verwenden. Oft benötigt man dann nicht die besondere Performance von Prozessor/Arbeitsspeicher, sondern setzt eher auf SSDs oder HDDs mit hoher Kapazität. Für sehr kleine Unternehmen oder zu Hause empfiehlt sich jedoch eine NAS statt eines Rackservers – denn diese sind wesentlich kompakter und leiser. Große Unternehmen bzw. Firmen, die extrem viel Speicherplatz benötigen, greifen hier eher auf SAN-Systeme zurück.

Eine High-End-Ausstattung ist nicht immer notwendig, das kommt auf den Einsatzzweck des Systems an. Leistungsstarke, langlebige und vor allem sichere Profihardware allerdings schon. Denn die Geräte sind 24/7 im Betrieb, müssen hohen Lasten standhalten und eine Vielzahl von Prozessen gleichzeitig verarbeiten können. Profihardware hat meist eine ganz andere Verarbeitung wie Hardware aus dem Consumer-Bereich, die verwendeten Materialien sind (teilweise) hochwertiger und die Geräte haben einige Features, die für extreme Sicherheit und Stabilität sorgen.

Jeder namhafte Server aus dem Profibereich wurde für einen 24/7-Betrieb konzipiert. Denn in der Regel werden Server nicht wie PCs oder Notebooks nach Beendigung des Arbeitstags abgeschaltet – Verfügbarkeit spielt eine hohe Rolle, egal wann und wo. Daher sind auch die einzelnen Komponenten der Geräte sehr gut verarbeitet und aus hochwertigen Materialien hergestellt.

Ähnlich wie bei Gebrauchtwagen ist auch der Wertverfall bei der Hardware in den ersten Jahren nach Anschaffung am höchsten. Ein PKW mit 10.000 km ist günstiger als das gleiche Modell ohne nennenswerte Zahlen auf dem Kilometerstand – das gilt im übertragenen Sinn auch für Server- oder Storage-Geräte. Heißt aber auch, dass die gebrauchte Ware nicht schlechter sein muss als Neuware. Vielleicht ist der Preis beim Privatverkäufer günstiger, dafür haben Sie beim Wiederverkäufer (bzw. IT-Refurbisher) oft auch mehr Leistung und eine bessere Prüfung des Produktes. Zudem gibt es eine Garantie bzw. Gewährleistung, was einem ein gewisses Maß an Sicherheit gibt.

Das kann für eine bessere Performance sorgen, kann aber auch umgangssprachlich für die Katz‘ sein und sich nur auf ein schlechteres IT-Budget niederschlagen. Denn wenn das System nicht zu meinen Anforderungen bzw. Einsatzzweck passt, ich mich z. B. für einen kompakten Micro-Server als File-Server für ein mittelständisches Büro entscheide, hilft mir auch der viele Arbeitsspeicher nichts, wenn ich keine Kapazität mehr für meine Daten habe. Oder ich habe zwar das richtige System, den Arbeitsspeicher aufgestockt, aber eine „lahme“ CPU verbaut. Generell ist es wichtig, vorausschauend zu denken – die Hardware sollte mit dem Unternehmen mitwachsen können.

Auf alle Fälle, wenn mindestens zwei Datenträger verbaut sind. Denn das schützt beim Ausfall einer Platte und so vor Datenverlust – auch eine Performancesteigerung ist möglich. Ein durchdachtes RAID-Setting sorgt dafür, dass Ihre Server stabiler laufen und ausfallsicherer sind.

Bei uns im Shop werden Ihnen passende Artikel (beispielsweise Arbeitsspeicher, Prozessoren, Kabel, Netzteile, Festplatten/SSDs oder Rackschienen) entweder unter der Auswahl im Konfigurator angezeigt oder dem Punkt „Zubehör & Ersatzteile“. Auch über die Suche (Lupe) können Sie z. B. durch Eingabe Ihres Servermodells (wie „DL380 Gen10“) passende Komponenten finden.

Weil Sie so im Falle eines Ausfalls gewappnet sind. Oft dauert es stundenlang, bis man das Problem erkannt und eine Lösungsmöglichkeit gefunden hat – wichtige Zeit, die verloren geht, was den Datenverlust und die Wiederaufnahme des Betriebs angeht. Durch einen Servicevertrag wird Ihnen – je nach Reaktionszeit – schnell geholfen und Sie müssen sich nicht selbst darum kümmern, einen Austausch für die defekten Komponenten zu erhalten. Sichern Sie sich daher langfristig ab. Unsere Serviceverträge finden Sie unter dem Reiter Server -> Service.

Ja, das gibt es – denn was bei der Hardware funktioniert, setzt sich nun auch immer weiter bei der Software durch. Denn das Nutzungsrecht wird nicht schlechter oder nutzt sich ab – daher haben wir unter dem Punkt „Software“ auch eine große Auswahl an Serverbetriebssystemen von Microsoft im Sortiment.

Digitalisierungsfortschritt möglich machen – mit preiswerten gebrauchten Rackservern

„Wettbewerbsvorteile durch digitale Technik nutzen“, „künstliche Intelligenz im Unternehmen wirkungsvoll einsetzen“, „KI und Digitalisierung“, „mehr Cybersecurity durch AI“ – sicher haben Sie auch schon einmal Schlagzeilen wie diese gelesen. Hatten wir zu Beginn des KI-Hypes noch eine gewisse Ehrfurcht vor dem neuen, intelligenten System, überwiegt nun die Angst, dass die Konkurrenz uns mit dem Einsatz von AI überlegen ist. In vielen Firmen in Deutschland wird der Wunsch nach mehr Digitalisierung und dem Einsatz von KI-Systemen laut.
Doch für viele scheitert es schon an der einfachen Basis: denn High End Computersysteme, All-Flash Systeme für beschleunigte KI und Deep Learning Workloads oder einfach generell leistungsstarke Hardware, welche einen auch für die Zukunft wappnen soll, ist schlicht und ergreifend zu kostspielig.

Vorteile durch Technik – mit Profi-Serverhardware und einer zukunftssicheren IT-Umgebung

Bevor man sich einem neuen Konzept und vor allem einer neuen Hardware-Implementierung widmet, sollte man klar definierte Ziele vor Augen haben: Wozu möchte ich einen Server einsetzen? Welche Verbesserung soll mir der neue Server bringen? Welche Ansprüche habe ich an die Hardware? Allein bei diesen Punkten werden viele Detailfragen auftreten. Welche Vorteile Ihnen ein eigener Server und generell eine leistungsstarke, zukunftssichere IT-Landschaft bringen kann, möchten wir Ihnen kurz erläutern.

Sicherheit

Neben einer sicheren IT-Landschaft, welche aus einer durchdachten Netzwerkinfrastruktur besteht, Sicherheitssystemen wie beispielsweise einer Firewall, Security Software (Antivirenprogramme) spielt auch die Sicherheit der Server selbst eine große Rolle. Denn auf Redundanz ausgelegte Systeme (mit sicheren Backup-Lösungen) können im Fall der Fälle Existenz rettend sein. Wichtige Daten, die beispielsweise nur auf einem Mitarbeiter-PC, statt an einer zentralen Stelle abgelegt wurden, sind nach einem Hackerangriff oder dem Ausfall des PCs mitunter nicht mehr wiederherzustellen. Werden die Dokumente, Bilder oder Videos stattdessen zentral auf einem File-Server oder einem Storage, also einem Netzwerk-Datensystem gesichert, stehen diese auch nach einem Ausfall des Client-PCs noch zur Verfügung. Zudem sind Server generell mit vielen „Sicherheit-Features“ ausgestattet: hot-plug-fähigen Netzteile, Lüfter oder Festplatten sorgen dafür, dass man eine defekte Komponente auch während des laufenden Betriebs tauschen kann. Ein RAID-Set hilft (je nach RAID-Level) dabei, dass, auch wenn eine (oder ggf. auch mehrere) HDDs oder SSDs ausfallen, die Daten trotzdem wiederhergestellt werden können, ECC-Memory und andere Tools helfen dabei, dass Fehler umgehend erkannt und z. B. die problembehaftete Komponente – teilweise sogar noch vor Ausfall – gemeldet und getauscht werden kann.

Verfügbarkeit

„Availability“ ist das A und O in einem modernen Unternehmen. Für die Systeme heißt das, dass diese zuverlässig laufen müssen, im Falle eines Ausfalls schnell gewartet werden können, während einer Unterbrechung trotzdem kein Datenverlust bestehen darf und sie ein hohes Maß an IT-Sicherheit aufweisen müssen. Wer nun mit externen Festplatten und USB-Sticks hantiert, die mal da, mal dort angesteckt werden, der ist in Sachen Digitalisierung noch ganz weit hinten. Viel klüger wäre der Einsatz eines Servers oder zumindest eines NAS-Systems als lokaler Datenspeicher. Firmen, die die Vorteile des Einsatzes von Rackservern nutzen, profitieren z. B. davon, dass Daten auch unterwegs abrufbar sind (Außendienst, Zweigstellen), man durch die ständige Verfügbarkeit der Daten mit Auswertungen, Historien und ggf. Umsatzzahlen bessere Kampagnen und Marketingaktionen starten kann und ein unterbrechungsfreier, schneller Betrieb garantiert wird.

Kostenoptimierung / Vereinfachtes Management

Auch beim Thema Kostenoptimierung kann ein eigener Rackserver einen gewissen Vorteil bringen. Natürlich muss einem bewusst sein, dass es mit den reinen Anschaffungskosten noch nicht getan ist. Schließlich kommen Wartungskosten, Administrationskosten, bei komplexen Systemen mitunter Schulungskosten und natürlich die Kosten des Betriebs (Strom/Kühlung) hinzu. Wer nun aber denkt, dass ein System lediglich Kosten verursacht, dem sei gesagt: Ein hochwertiger Rackserver kann auch viel dazu beitragen, die Betriebskosten zu senken. Und zwar in zweierlei Hinsicht. Zum einen trägt der Server zu einem vereinfachten Management bei. Kein Admin muss sich konstant auf ein Gerät draufschalten und prüfen, ob alles in Ordnung ist – das macht das System von selbst. Denn moderne Server bieten Management-Funktionen, die je nach Bedarf die Funktion einzelner Komponenten überwachen oder den Administrator vor einem Ausfall warnen können. So kann eine Unterbrechung ggf. komplett verhindert werden oder – falls der Ausfall unvermeidlich ist – wurde zumindest die Zeit vom Erkennen des Problems, bis zur „Reparatur“ um ein wesentliches verkürzt. Was wiederum weniger Datenverlust und eine schnellere Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs bedeutet – und kurzum, weniger Geld, das einem „durch die Lappen“ geht. Zum anderen kann der Einsatz von intelligenten Systemen die Arbeit für die Mitarbeiter erleichtern, beschleunigen und dabei helfen, produktiver und effizienter zu arbeiten. Das heißt für das Unternehmen, ein verbesserter und schnellerer Durchsatz und im besten Fall auch mehr Gewinn.

Vereinfachte Geschäftsprozesse

Server dienen dazu, Arbeitsschritte zu erleichtern oder zu beschleunigen. Nicht nur, dass Admin-Kosten eingespart werden können, auch eine Vielzahl weiterer, individueller Optimierungen sind möglich. Neue Geschäftsprozesse können durch den Einsatz von intelligenten Systemen schneller, besser, effizienter und stabiler etabliert werden. Das Abrufen der Daten über den Server oder die Cloud funktioniert von überall – natürlich in Echtzeit. Und durch die Standardisierung gewisser Prozesse nimmt man Mitarbeitern lästige und zeitraubende Arbeit ab. So ist es möglich, dass beispielsweise Kundenanfragen zu einem bestimmten Thema (wie „mir fehlt die Rechnung“ oder „wann erhalte ich eine Trackingnummer“) mit einer vorgefertigten E-Mail beantwortet werden oder jeden Tag um die gleiche Uhrzeit alle Trackingnummern an die jeweiligen Besteller verschickt werden. So müssen sich Mitarbeiter nicht mit „Kleinigkeiten“ beschäftigen, sondern können ihre wertvolle Zeit effektiver und besser nutzen.

Benutzereffizienz / besseres Teamwork

Wer – egal von welchem Standort – auf die wichtigen Unternehmensdaten des Servers zugreifen kann, kann nicht nur effizienter und schneller reagieren, sondern spart auch Zeit: denn die Alternative wäre, einen Kollegen anzurufen, dass man die Daten benötigt und dieser müsste wiederum erst einmal danach suchen und dann eine Mail damit aufsetzen und verschicken. Wenig effizient, dafür umso zeit- und damit auch kostenintensiver. Werden die Daten zentral an einer Stelle abgelegt (wie bei einem File-Server) kann man auch größere Datenmengen schnell und unkompliziert importieren. Auch die Möglichkeit, die Daten auf einem Datenbankserver abzugreifen, besteht. Damit könnte man auch immer checken, wer ggf. wann eine Änderung der Daten vorgenommen hat. Vor allem für abteilungsübergreifende Projekte können diese Arten von Servern Sinn ergeben: schließlich hat jeder Zugriff auf die wichtigen Informationen (Berechtigungen können je nach Bedarf vergeben oder entzogen werden) und falls etwas schiefgelaufen ist, kann man in den Logdaten prüfen, wann und wie dies passiert ist. Durch Update-Meldungen muss zudem nicht jeder einzeln informiert werden, sondern bleibt während der Zusammenarbeit konstant auf dem Laufenden.

Wettbewerbsfähigkeit

In vielen Branchen ist Schnelligkeit ein wichtiges Kriterium, um am Ball zu bleiben. Automatisierte Prozesse, eine vereinfachte Kommunikation, Daten, die immer und überall abgerufen werden können, intelligente Systeme, die regelmäßige Analysen durchführen und – ohne einen Knopfdruck – selbstständig Berichte liefern, können hier entscheidend sein. Allerdings muss die Basis stimmen – eine florierende IT-Landschaft mit hochwertigen, leistungsstarken Server- und Speichersystemen wird vorausgesetzt.

Ausschöpfung des Firmenpotentials

Über ein besseres Teamwork durch die Verfügbarkeit der Daten auf beispielsweise File- oder Datenbankservern haben wir bereits gesprochen. Was aber, wenn dies noch weiter vertieft wird – schließlich „lauern“ überall höchst produktive Mitarbeiter, die – vielleicht sogar abteilungsübergreifend – gute und effiziente Ideen einbringen. Damit die Idee nicht bereits im Meeting untergeht, gibt inzwischen KI-gestützte Systeme, die automatische Zusammenfassungen mit Aufgabenzuweisung erstellen können. Auch wenn eine Innovation momentan nicht umgesetzt werden kann, könnte man die Ideen oder Änderungen zentral sichern und ggf. später mit gesammelten Kundenwünschen abgleichen. So bildet sich im Laufe der Zeit ein enormer Ideenpool, der dabei helfen kann, bessere Marketing- und Werbekampagnen zu erstellen, gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen und am Ende des Tages bessere, zufriedenstellende Verkäufe zu tätigen.

Bessere Marktpräsenz

Doch nicht nur die Werbeformate und Werbeinhalte sind ausschlaggebend. Auch die digitale Marktpräsenz trägt ein Wesentliches zur Bekanntheit und dem Erfolg des Unternehmens bei. Je nach Firmengröße ist es lohnend, die eigene Website, den Online-Shop oder beispielsweise Verkaufslisten und Online-Kataloge über einen eigenen Webserver zur Verfügung zu stellen. So hat man eine bessere Kontrolle über die Verfügbarkeit und ggf. auch die Kosten.

Flexibilität / Wachstum

Der letzte Punkt, den wir als Vorteil für den Einsatz von (Rack-)Servern konkret nennen möchten, ist, dass diese ein hohes Maß an Flexibilität und Skalierbarkeit zur Verfügung stellen. Für Firmen, die sich im Wachstum befinden oder schnell „groß“ geworden sind, bedeutet dies, dass ein schnelles und unkompliziertes Aufrüsten der IT ein absolutes Muss ist. Vor allem Rack-Server bieten hier einen klaren Vorteil: Die dichteoptimierten Geräte sorgen für viel Leistung, Verfügbarkeit und Performance auf kleinstem Raum. Server (am besten) der gleichen Produktfamilie können meist sehr einfach ins bestehende Netzwerk eingegliedert werden – ein wichtiger Punkt, wenn es um Schnelligkeit und mehr Rechenleistung für eine bessere Produktivität geht.

Einsatzbereiche von Rack-Servern oder Rack-Server vs. Tower-Server vs. Blade

Welche Vorteile der Einsatz von Serversystemen für Ihr Unternehmen bringen kann, liegt also klar auf der Hand. Die Frage ist jedoch nun – wann setze ich einen Tower, wann ein Rack und wann einen Blade-Server ein? Oder ist es egal, welche Bauform ich für mein Unternehmen wähle? Dazu ein kleiner Spoiler: nein – es gibt verschiedene Kriterien, die Sie beachten müssen, um den richtigen Server für Ihr Unternehmen zu wählen. Denken Sie daran, dass diese das „Herzstück“ Ihrer IT-Landschaft sind, eine durchdachte Planung ist deshalb ein Muss.

Prinzipiell ist jeder Server eine Art „Dienstleister“ für die Clients, denn er stellt Funktionen wie Fileservices, Datenbanken oder Druckdienste zur Verfügung. Doch Server ist nicht gleich Server. Die Frage: Welchen Server brauche ich? Hängt von ein paar Kriterien ab: zum einen ist es der Einsatzzweck des Gerätes. Wollen Sie diesen z. B. als Mail-, File- oder Datenbankserver nutzen? Dann ist es wichtig, dass Sie wissen, jede „Art“ von Server benötigt eine andere Konfiguration. Während Fileserver typischerweise größere Datenpakete sichern und übertragen und daher eine gewisse Festplattenkapazität benötigen, profitiert der Datenbankserver, der eher kleine Datenpakete zur Verfügung stellt, von viel Hauptspeicher (RAM). Eine Übersicht, welche „Arten“ (je nach Einsatzzweck) es von Servern gibt, in welchen Fällen man besser auf interne Hardware statt auf Hosting setzt und ob sich ein eigener Server auch für KMUs lohnt, haben wir Ihnen in einem unserer Blogbeiträge zusammengestellt: Serverkaufberater: Tipps und Informationen für Ihr Untenehmen.

 

Allein der Einsatzzweck kann entscheidend sein, ob man lieber zu einem Tower- oder zu einem Rack-Server greifen sollte – genauso wie der Einsatzort. Auch ein zukunftsorientiertes Denken ist hier kaufentscheidend: Firmen, die in kürzester Zeit ein enormes Wachstum anstreben oder bereits expandieren, werden kaum auf eine Vielzahl von Towern im Rechenzentrum setzen – allein zur einfacheren Verwaltung und der Platzersparnis würde man hier auf Rackserver zurückgreifen. Einen weiteren Nachteil zur Rackversion hat der Tower meist, weil sich seine Skalierbarkeit in Grenzen hält. Mit den stapelbaren, hochskalierbaren und verwaltungseffizienten Rack-Modellen hingegen kann man sich – wenn gewünscht – eine ganze Serverfarm aufbauen.

 

Die Blade-Server hingegen ähneln den Racks sehr stark. Sind jedoch kleiner und funktionieren nur im passenden Chassis – dafür bieten sie trotz ihrer Kompaktheit viel Platz für die Komponenten, die entscheidend für mehr Rechenleistung sorgen. Was bedeutet, dass sie besonders für Hochleistungsworkloads eingesetzt werden. Das Management für die kleinen Kraftpakete wurde extrem optimiert – doch so effizient die Maschinen auch sind, sind sie auch teuer im Unterhalt. Denn durch die stärkere Konzentration entsteht bei Blades größtenteils mehr Wärme als bei Rack-Systemen. Sprich, die Kühlkosten und der Aufwand zur Kontrolle von Feuchtigkeit und Wärmeentwicklung sind wesentlich höher.

 

Wer also nicht gerade auf Hochleistungs-Daten-Cluster angewiesen ist und auch keinen Server für eine Zweigstelle oder den Einsatz im Büro sucht, der ist mit einem Rack-Server gut beraten. Einsatzmöglichkeiten sind z. B. Virtualisierung, Cloud-Computing oder einfach zur Datenverarbeitung im eigenen Unternehmen. Dabei haben die Server-Racks den Vorteil, dass diese einfach und unkompliziert (in manchen Fällen bzw. manche Komponenten sogar werkzeuglos) aufgerüstet werden können. Auch der Austausch von Komponenten ist oft kinderleicht und sorgt so für eine Wartungsschnelligkeit und weniger Datenverlust. Anders als Tower-Server, die nicht selten nur mit einem Netzteil ausgestattet sind, sind Rack Server auf absolute Redundanz, Ausfallsicherheit und somit Verfügbarkeit ausgelegt. Dadurch, dass die kompakten 19“ Chassis in Rackschränken verstaut werden können, kann eine extreme Rechenleistung auf begrenztem Raum erreicht werden.

Serverkomponenten im Überblick – Was steckt drin in den Rack-Servern?

Generell gilt, der Server an sich, ist nur so stark wie seine Komponenten. Ähnlich, wie die wichtigsten Organe im menschlichen Körper, müssen auch hier alle Parts optimal zusammenarbeiten. Das Herzstück des Servers ist wahrscheinlich der Prozessor, RAM und Festplatten sind Kurz- bzw. Langzeitgedächtnis und das Mainboard fungiert als zentrales Nervensystem. Daher stimmt es keineswegs, dass die Performance des Servers nur vom Prozessor abhängt – eine ungeeignete Architektur, zu wenig Arbeitsspeicher, ein falsches Sizing beim Storage oder fehlende Redundanz können genauso zu Engpässen und Ausfällen beitragen. Sehen wir uns daher die verschiedenen Serverkomponenten im Detail an:

Marktführer im Serverprozessorbereich ist seit geraumer Zeit der Hersteller Intel. Auch wenn sich Intel und AMD immer wieder gegenseitig überbieten möchten, hat sich die Intel XEON-Serie im Profibereich oft gegen AMDs EPYC Prozessoren durchgesetzt. Doch gibt es eine Pauschalantwort für die Frage, welchen Prozessor man verwenden sollte? Leider nicht, doch es gibt einige Parameter, die Sie bei der Auswahl der richtigen CPU unterstützen können. So gibt die Taktrate an, wie schnell sich ein Prozessor bewegt, und die Core-Anzahl zeigt, über wie viel Rechenleistung die jeweilige CPU verfügt. Ob Sie ein Single-, Dual-, oder Multiprozessor-System einsetzen sollten, kommt wieder auf die Art der Anwendung an. So eignen sich Single-Prozessor-Systeme für besonders kleine Arbeitsgruppen als File-, Mail- oder Datenbankserver. Jedoch muss bedacht werden, dass hier nur eine begrenzte Möglichkeit zur Aufrüstung besteht und sich diese Systeme nur für kleine Unternehmen, welche sich nicht im Wachstum befinden oder als Einstiegsserver lohnen. Die Dual-Prozessor-Modelle sind wohl die gängigsten Systeme und eignen sich sowohl als File- oder Exchange-Server, für Datenbankanwendungen oder als Virtualisierungsplattform. Multi-Prozessor-Systeme finden besonders dort Anwendung, wo sehr große Datenpakete gesichert/verschickt werden müssen oder bei extrem großen Datenbanken.

Aktuell befinden wir uns gerade in der 3. Generation der Intel Scalable Prozessoren – wenn es um Neuware geht. Die Modelle sind wohl aber noch nicht für jeden erschwinglich – und für viele, vor allem kleinere und mittlere Unternehmen gerade auch noch zu überdimensioniert. Denn auch die 1. und 2. Generation der skalierbaren Intel XEON Prozessoren deckt nach wie vor viele Bedürfnisse und Anforderungen von KMUs ab. Workload-Optimierung, verbesserte Sicherheitsfunktionen und eine stärkere Leistung zählen hier ebenso dazu wie die Erschwinglichkeit. Auch die Prozessoren der Intel XEON E-Serie finden nach wie vor Platz im Server und Workstation-Bereich. Wer die Performance seines Rackservers durch ein Prozessorupgrade bzw. den Tausch der Prozessoren erreichen will, kann in unserem Online-Shop auch einzelne Server-Prozessoren und passende Prozessorkühler erwerben.

Wie schon erwähnt, sprechen wir hier vom „Kurzzeitgedächtnis“ des Servers. Auch wenn beim Thema Arbeitsspeicher (auch Hauptspeicher bzw. Server RAM) genannt, die Devise „viel hilft viel“ oft zutrifft: Es kommt zudem darauf an, zu welchem Zweck Sie den Server einsetzen möchten. Während Datenbankserver oder Server, welche als Virtualisierungsbasis eingesetzt werden sollen, von viel RAM profitieren, wäre ein File-Server für extrem kleine Arbeitsgruppen eher „overloaded“ – und das wertvolle IT-Budget an falscher Stelle ausgegeben worden. Die DDR4 Speichermodule dominieren mittlerweile – auch – den Gebrauchtmarkt. Doch auch Firmen, die beispielsweise noch ältere Servermodelle wie die DL380 Gen7, DL380 Gen8 oder vergleichbare DELL Alternativen wie die PowerEdge R720 oder R710 in Betrieb haben, finden in unserem Shop eine große Bandbreite von DDR3-Serverspeichermodulen, als Ersatzteile oder für RAM-Upgrades. Da ein RAM-Ausbau im Server mitunter etwas komplexer ist als beim PC, haben wir Ihnen in unserem Blogbeitrag: „RAM-Upgrade im Server“ eine Vielzahl nützlicher Tipps und Tricks zusammengestellt, damit die Aufrüstung bzw. die Kaufentscheidung etwas einfacher für Sie ist.

Neben dem Arbeitsspeicher ist auch der „Langzeitspeicher“, also die HDDs oder SSDs in einem Server, ausschlaggebend, für dessen Leistungsfähigkeit. Rackserver bringen den großen Vorteil mit sich, dass auf geringem Raum eine Vielzahl an Festplatteneinbauschächten zur Verfügung steht – 2HE-Storage-Server mit 24 oder 26 Plattenschächten sind nicht unüblich. Rackserver können – je nach Typ – mit 2.5“ oder 3.5“ Einbauschächten versehen sein, sprich es gilt darauf zu achten, die richtige Festplattengröße auszuwählen: entweder SFF (Small Form Factor) oder LFF (Large Form Factor) Platten. Wichtig ist, neben der richtigen HDD-Größe auch auf ausreichend Kapazität und die richtige Art der Festplatte zu setzen: Das heißt, entweder die preiswerte, jedoch „langsamere“ HDD oder schnelle – aber vergleichsweise noch teurere – SSDs. Der Einsatz von letzterer macht vor allem da Sinn, wo es um Verfügbarkeit und eben auch Geschwindigkeit geht. Sprich im Bereich der Datenanalyse, für Systemplatten (schnelleres Booten) oder wenn es generell um die „heißen“ Daten im Unternehmen geht, die ohne lange Wartezeit zur Verfügung stehen sollen.

Da bei HDDs immer noch eine höhere Kapazität erreicht werden kann, wird auf SAS-HDDs bzw. SATA-HDDs meist zurückgegriffen, wenn es um die Bereiche Datensicherung, Archivierung und auch um Backup-Kopien geht. Egal für welchen Typen Sie sich entscheiden, wichtig ist auch hier: Setzen Sie bei der Wahl der Festplatten oder SSDs für Ihren Rackserver nur auf leistungsstarke Profi-Hardware.

Mit der passenden Auswahl der HDDs oder SSDs für Ihren Rackserver ist es aber noch nicht getan: auch ein vernünftiges RAID-Set, also die Kombination bestimmter Platten zu einem RAID-Verbund, um sich vor Datenverlust zu schützen (oder auch die Performance zu verbessern), ist hier Goldwert. Ob man dabei auf ein reines Software-RAID oder ein „traditionelles“ Hardware-RAID setzt, ist jedem selbst überlassen – beide Methoden bieten ihre Vor- und Nachteile. Ist die Performance und Flexibilität des Rackservers ausschlaggebend, würde man wohl eher zum Hardware-RAID, also einem RAID-Controller, tendieren, da dies den Prozessor weniger beansprucht.

Wir wissen nun also, um die Performance unseres Systems zu steigern – oder zumindest eine optimale Leistung und Verfügbarkeit zu erreichen – ist ein anforderungsorientiertes Sizing unserer Rack-Servers notwendig. Doch auch weitere Komponenten spielen im Serverbereich eine große Rolle – ganz besonders, wenn es um Redundanz und Ausfallsicherheit geht. Die Rede ist hier ganz klar von den Netzteilen. Denn verabschiedet sich ein Netzteil im Rack Server, steht zur Überbrückung noch ein zweites zur Verfügung – und da viele Server-PSUs hotswap-fähig sind, kann das defekte Servernetzteil während des laufenden Betriebs getauscht werden. Für mehr Konnektivität und einen besseren Durchsatz (Übertragungsgeschwindigkeit) finden in Servern auch zusätzliche Netzwerkkarten Platz.

Server-Sizing – Welche Konfiguration benötige ich für meinen Server?

Generell kann dies leider nicht pauschalisiert werden – die bereits genannten Komponenten wie Arbeitsspeicher, Prozessor, Festplatten, etc. müssen optimal zusammenarbeiten und mit Bedacht ausgewählt werden, damit sowohl ein stabiler Betrieb, als auch eine ausgezeichnete Performance gegeben ist. Der beste Weg hierfür ist, sich von einem IT-Systemhaus, einem IT-Consulting-Unternehmen – oder falls diese Abteilung in Ihrer Firma besteht – von internen IT-Administratoren beraten zu lassen.

Damit Sie zumindest eine grobe Übersicht zum Thema Server-Sizing haben und sich beim Kauf eines neuen Rackservers nicht in absolut unbekanntes Gebiet wagen müssen, geben wir Ihnen hier ein paar nützliche Tipps an die Hand: Der wichtigste ist, dass Sie die Anforderungen und den Einsatzzweck des Server-Systems klar vor Augen haben müssen. Welchen Nutzen soll die Hardware für Sie haben? Möchten Sie z. B. ein System, auf welches große Dateien abgelegt werden und (bestimmte) Mitarbeiter zugreifen können – oder benötigen Sie einen leistungsstarken Rechner für Ihre Datenbank? Hier ein kleiner Auszug der Server nach Einsatzzwecken:

Konfiguration für Datenbankserver
  • Unter einem Datenbankserver versteht man eine Maschine, auf der das Datenbanksystem abgelegt wird. Der Server stellt Datenverwaltungsdienste zur Verfügung – die Informationen können von Clients (z. B. Mitarbeiter-PCs) abgerufen werden. Die zu transportierenden Datenmengen sind in der Regel eher kleiner, daher braucht ein reiner Datenbankserver meist nicht die großen Festplattenkapazitäten wie ein Fileserver, profitiert jedoch von einem hohen Hauptspeicher, da die Daten der Anwendung oft zwischengespeichert und die Clients aus dem Cache bedient werden. Auch ein leistungsstarker Prozessor ist von Vorteil – wobei es nicht unbedingt eine Vierkern-Maschine sein muss, das kommt auf die Größe der Datenbank an. Um eine gewisse Skalierbarkeit vorauszusetzen, kommen hier vorwiegend Rackserver zum Einsatz.
  • Was die Festplatten angeht, kann es hier sehr sinnvoll sein, das Betriebssystem auf schnelle SSDs zu legen, am besten in einem RAID-Set, damit – sollte eine SSD ausfallen – der Server durch die Ersatzplatte(n) weiterläuft. Auch sollte die Datenbank von den Log-Dateien (dem Transaktions-Protokoll der Datenbank, in welchem beispielsweise die Änderungen mitgeschrieben werden) auf den Festplatten bzw. dem RAID-Set getrennt werden – im Falle eines Ausfalls können so ggf. Wiederherstellungsmaßnahmen eingeleitet werden. Andere Faktoren, wie beispielsweise die Anzahl der Nutzer und der Transaktionen oder die Datenbankstruktur, sind ausschlaggebend, was die Konfiguration betrifft. Da die Datenbank (z. B. ein CRM-, Lager- oder Warenwirtschaftssystem) ein extrem wichtiges Gut im Unternehmen darstellt, sollte die Verfügbarkeit und Stabilität des Servers gewährleistet sein – daher gilt hier auch: auf hochwertige Parts aus dem Profi-Bereich, Langlebigkeit und Redundanz zu setzen.
Fileserver
  • Auf einem File- oder Dateiserver werden – wie der Name schon sagt – große Dateimengen gesichert. Die Größe dieser ist – anders als beim Datenbankserver – sehr unterschiedlich und kann auch extreme Dimensionen annehmen (z. B. Präsentationen, Videos, etc.). Auch die Art der Daten unterscheidet sich, denn in der Datenbank sind meist nur „Ergebnisse“ abgelegt – bei den Dateien des Fileservers handelt es sich hingegen um Produktiv-Daten. Je mehr Personen bzw. Clients auf den File-Server zugreifen können – und vor allem hier auch Ihre (teils umfangreichen) Produktivdaten ablegen – desto mehr Speicherplatz wird benötigt. Ein Fileserver bietet viele Vor- aber auch einige Nachteile. Denn zum einen hat man eine zentrale Stelle, an der etwas gesichert werden kann und auf welche auch andere zugreifen können (hier wären wir wieder beim bereits genannten Thema: schafft eine schnelle Kommunikation und steigert die Produktivität) allerdings birgt dieser auch ein hohes Sicherheitsrisiko: wichtige Daten können z. B. aus Versehen gelöscht oder überschrieben werden. Neben ausreichend Speicherkapazität kommt es beim Fileserver deshalb auch darauf an, dass das System optimal erweitert werden kann und eine sinnvolle RAID-Konfiguration hat. Eine vernünftige Backup-Lösung ist natürlich sowieso ein Muss. Auch hier gibt es wieder einige Punkte, die bei der Konfiguration zudem beachtet werden müssen: Neben der benötigten Kapazität ist daher auch noch interessant, wie viele Nutzer gleichzeitig (und wie intensiv) auf den Server zugreifen. Es empfiehlt sich oft auch, die jeweiligen Parameter / Belastungen zu messen, um ein exaktes Sizing festlegen zu können.
Domain-Controller
  • Die Konfiguration des Domain-Controllers muss weniger im High-End-Bereich liegen – da hier weder eine extreme Belastung (z. B. durch Benutzeranfragen) noch eine besonders große Festplattenkapazität benötigt wird. Dieser Server ist mehr für die „Verwaltung“ gedacht, denn seine Aufgabe ist, Benutzeranfragen in einem Rechnernetz an zentraler Stelle zu authentifizieren und Computer/Clients zu verifizieren. Auch wenn dies nur eine vermeintlich kleine Aufgabe ist, sollte der Domain-Controller auch nur diesen Dienst ausführen – gerne neigt man hier dazu, noch weitere Aufgaben auf das Gerät zu packen. Doch dies kann zu Problemen bei der Verfügbarkeit, Sicherheit und Stabilität des Systems führen. Redundanz, Ausfallsicherheit und eine Backup-Lösung sind aber auch hier Pflicht. Denn der DC „prüft“ quasi die Anmeldungen auf der jeweiligen Domäne und entscheidet, ob er jemandem Zugriff gewährt oder nicht – funktioniert dies nicht, können Cyberkriminelle ungehindert aufs Netzwerk zugreifen. Auch softwaretechnisch ist eine gute Absicherung des DC wichtig.
Webserver
  • Durch einen Webserver werden z. B. Webseiten oder Dateien über das Internet bereitgestellt. Je nachdem wie wichtig die Verfügbarkeit und Schnelligkeit des bereitgestellten Inhalts ist, bzw. der anderen (ähnlichen) Sessions, die darauf laufen, desto höher muss auch die Konfiguration des / der Server sein. Je mehr Interaktionen parallel auf dem Webserver ablaufen können, hängt von deren Art ab. Da die Systeme keine Daten, die konstant von Mitarbeitern abgerufen und bearbeitet bzw. an zentraler Stelle gesichert werden müssen, tragen, benötigen sie keine besonders hohe interne Festplattenkapazität. Meist werden dafür 1HE Rackserver verwendet. Wie beispielsweise die HP ProLiant DL360er-Serie.
Exchange-Server
  • Der Exchange-Server (mit Microsoft Software) oder Mail-Server stellt Postfächer, Kalender oder Mail-Kontakte zur Verfügung und „kümmert“ sich quasi um den Ein- und Ausgang und die Bereitstellung von E-Mails. Sprich auch eine Art Datenbank, mit teilweise größeren Elementen und einer Kommunikationsschnittstelle. Ähnlich wie beim Datenbankserver ist für eine gewisse Schnelligkeit ausreichend Arbeitsspeicher notwendig – je nachdem wie viele Nutzer, Postfächer etc. vorhanden sind, benötigt man auch dementsprechend große Festplatten und natürlich auch ein ausgeklügeltes RAID-Set, Redundanz und eine Backup-Lösung. Kommen für KMUs leistungsstarke Rackserver aus dem Mittelfeld infrage, benötigen größere Firmen hochverfügbare und skalierbare High-End-Systeme.

Server Virtualisierung – Leistungsstarke Rackserver als VMs bringen viele Vorteile

Allein schon, weil die jeweiligen Server teilweise sehr unterschiedliche Anforderungen bzgl. der Konfiguration haben, ist es keine gute Idee, mehrere unterschiedliche Dienste auf einem Gerät laufen zu lassen. Auch deshalb nicht, weil – im Falle eines Hackerangriffs, Ausfalls oder sonstigem Stör- bzw. Notfällen, bei denen ein Server „abraucht“ – nicht nur eine Anwendung, sondern gleich mehrere lahmgelegt werden. Und auch für die Wiederherstellung wird dieser Umstand dann nicht weniger kompliziert. Doch wer im Hinblick auf Hardware- und laufende Kosten eine Einsparung machen muss und ähnliche Dienste zusammenlegen möchte, der setzt auf Server Virtualisierung.

Virtuelle Server sind also keinesfalls nur etwas für große Unternehmen – sondern auch KMUs können durch diese Technik viele Vorteile für sich rausziehen. Die wichtige Regel „pro Dienst ein Server“ kann mit VMs quasi umgangen werden. Denn wie bereits besprochen – es ist sehr verlockend, auf den Racks, die eine geringe Auslastung aufweisen, noch andere Applikationen zu installieren. Eine sogenannte Serverkonsolidierung sollte aber nur durch Virtualisierung erfolgen. So können diverse Funktionen und Dienste zwar über eine Plattform (hardwarebasierter Server) bereitgestellt werden, sind aber durch die einzeln aufgesetzten VMs dennoch separiert (softwarebasierter Server). Die Hardwarebasis nennt man den Host, die virtuellen Server werden als VMs oder auch Guests bezeichnet. Für jede einzelne VM benötigt man auch ein eigenes Betriebssystem – zwischen der Hard- und Software wird zudem eine Art „Vermittler“ benötigt, also die Virtualisierungssoftware wie VMware oder Hyper-V.

Bei der Konfiguration des Servers muss sowohl an ausreichend RAM für die virtuellen Maschinen gedacht werden als auch daran, dass für die Virtualisierung meist sehr leistungsstarke Prozessoren von Vorteil sind. Das benötigte Sizing lässt sich von den „früheren Einzelservern“ bestimmen – möchte man z. B. drei Server virtuell abbilden, die pro Gerät bereits 32 GB Arbeitsspeicher benötigt haben, wird man mit einem Server, der als Hardwareplattform dienen soll und nur 64 GB RAM aufweist, nicht weit kommen.

Werden hier kritische Bereiche zusammengeführt, reicht es auch nicht aus, dass das System hochverfügbar und performancestark ist, sondern muss sowohl in sich redundant und ausfallsicher sein. Auch eine durchdachte Backup-Lösung und ein Plan für den Worst Case muss existieren. Zudem ist auch bei den Laufwerken sowohl in der virtuellen als auch in der physikalischen Ebene ein Separieren der Festplatten RAIDs notwendig. Sprich: Was bei der tatsächlichen Hardware – sowohl angesichts der Performance als auch der Sicherheit – vorgenommen wird, sollte auch bei den VMs bestehen.

Wer dies jedoch beachtet, kann von einem enormen Vorteil der virtuellen Maschinen profitieren. Zum einen betrifft das natürlich die verminderten Anschaffungskosten für die Hardware und den Betrieb, als auch eine vereinfachte Verwaltung (z. B. durch ein Managementprogramm) und weniger Wartungsaufwand und -kosten. Vorhandene Ressourcen können effizient genutzt werden, die Systeme sind optimal erweiterbar und verfügbar – zudem kommt, dass z. B. unterschiedliche Betriebssysteme eingesetzt werden können. So kann auf der einen VM Windows und auf der anderen ein UNIX-basiertes Betriebssystem laufen.

Server-Konfiguration – genau nach Bedarf bei Serverando.de

Alles schön und gut – doch was, wenn mir mein IT-Berater oder das IT-Systemhaus, das ich kontaktiert habe, nun alles andere als einen Standard-Server empfiehlt, sondern eine Maschine, die zwar genau meine Anforderungen deckt, aber so nur schwer zu erwerben bzw. beim Hersteller schier unbezahlbar ist? Ganz einfach, dann kommen Sie zu uns. Denn wir bieten Ihnen eine große Auswahl an Rackservern – natürlich in Profi-Qualität und von namhaften Herstellern wie beispielsweise HPE, DELL, IBM/Lenovo oder Fujitsu. In unserm breiten Sortiment finden Sie sowohl Basismaschinen z. B. mit 1 HE- oder 2 HE-Bauhöhe, die z. B. als Web- oder Domain-Controller eingesetzt werden können, als auch High-End-Geräte, für Datenbanken, Virtualisierung oder wechselnde Workloads mit leistungsstarken Intel Scalable Prozessoren, viel Arbeitsspeicher und schnellen SSD-Festplatten.

Mit unserem Online-Serverkonfigurator können Sie Ihren Wunschserver einfach und schnell selbst zusammenstellen. Keine Angst: dabei müssen Sie sich nicht durch 1000 verschiedene Komponenten klicken, denn wir haben hier schon für Sie vorgearbeitet. Zu jedem Gerät bieten wir Ihnen eine gewisse Auswahl an RAM-Upgrades (z. B. mit 16 GB, 32 GB, 64 GB oder 128 GB Modulen), passenden Festplatten und SSDs – natürlich auch inklusive der HDD-Rahmen -, kompatiblen Prozessoren, RAID-Controllern, HBAs, Netzwerkkarten und weiterem Zubehör wie Rackschienen oder Netzteile. Jede Konfiguration wird von uns noch einmal auf Plausibilität geprüft und der Server wird vor der Auslieferung auch auf optische Unversehrtheit und technische Funktion kontrolliert.

In den letzten Jahren haben wir für den optimalen Service auch noch einige ausgewählte Partnerunternehmen „mit ins Boot“ geholt: Dies umfasst eine IT-Consulting-Firma, die Sie zum Thema eigener Server und Serversizing beraten kann, als auch einen Softwarehändler, der sich auf das Thema gebrauchte Software spezialisiert hat.

Denn Sie haben sich sicherlich schon gefragt, warum unsere Server und Komponenten (als auch die angebotene Software) um ein Vielfaches günstiger sind als Neuware? Es handelt sich dabei um professionell wiederaufbereitete Gebrauchtware. Auf Herz und Nieren geprüft, so gut wie neu – aber eben wesentlich preiswerter. Diese „refurbished“ Produkte bieten im Vergleich zur Neuware einige Vorteile: neben der Preisersparnis profitieren Sie auch durch die schnelle Verfügbarkeit der Geräte. Durch die Tatsache, dass diese bereits zuverlässig im Einsatz waren und vor Versand noch einmal überprüft werden, können Produktionsfehler ausgeschlossen werden. Und natürlich spielt auch das Thema Nachhaltigkeit eine kleine, aber wichtige Rolle. Denn es wäre doch schade, wenn technisch aktuelle Geräte, die einwandfrei funktionieren, nach Ende der Leasingzeit nicht mehr benutzt werden würden.

Gebrauchte Rackserver kaufen – Unser kleines FAQ für Sie

Was muss ich beachten, wenn ich einen Server für mein Unternehmen kaufe?

Hier ist nicht nur wichtig, wie groß das Unternehmen an sich ist, sprich wie viele Anfragen/Zugriffe auf den Server eingehen, sondern vor allem auch der Einsatzzweck, für den Sie den Server kaufen möchten. Ein File-Server, auf welchem viele (größere) Dateien gespeichert sind, benötigt eine andere Konfiguration als ein Domain-Controller, der keine enormen Datenmengen sichern muss. Zudem müssen Überlegungen getroffen werden, welches Gerät und welches Server-Sizing in Hinsicht auf Performance, Ausfallsicherheit oder Stromverbrauch (Betriebskosten) lohnend sind. Auch der Standort kann hinsichtlich der Bauform des Servers eine Rolle spielen – benötige ich ein besonders geräuscharmes Gerät, das im Büro stehen soll, oder einen leistungsstarken Server für den Rack-Einbau? Das vorhandene IT-Budget ist natürlich auch ein entscheidender Punkt beim Kauf: Wer Kosten sparen möchte, setzt auf Gebrauchtgeräte, da diese einen erheblichen Preisvorteil gegenüber der Neuware haben. Wichtig ist auch immer, dass beim Kauf zukunftsorientiert gedacht wird – setzen Sie auf skalierbare Geräte und sichern Sie sich zusätzlich mit beispielsweise einem Servicevertrag ab.

Was muss ich beachten, wenn ich einen Server für zu Hause kaufe?

Auch hierbei kommt es darauf an, welchen Nutzen Sie von dem Gerät haben möchten. Soll dies z. B. eine zentrale Stelle sein, an der Urlaubsfotos oder private Videos gespeichert werden und jeder aus der Familie zugreifen kann? Dann kommt wahrscheinlich eher eine NAS mit ein paar Terabyte Festplattenkapazität infrage. Auch für Backup-Zwecke können NAS-Server genutzt werden. Möchten Sie, dass Geräte im Netzwerk miteinander kommunizieren können oder Sie Ihre Smart-Home-Geräte an zentraler Stelle verwalten können, kann ein kompaktes Mini-Serversystem die Lösung sein. Wer seine eigene Website hosten oder einen eigenen Gaming-Server aufbauen will, kann dies ebenfalls über beispielsweise einen Büro- oder Tower-Server machen. Rack-Server kommen hier aus diversen Gründen meist nicht zum Einsatz – oft alleine bereits, wegen der hohen Lautstärke während des Betriebs.

Brauche ich einen Tower- oder einen Rack-Server?

Auch hier heißt es wieder: für welchen Einsatzzweck soll das Gerät bestimmt sein? Wie wichtig werden die Punkte Skalierbarkeit, Ausfallsicherheit und Redundanz bewertet? An welchem Standort soll das Gerät eingesetzt werden? Wer ein Gerät für eine Zweigniederlassung, ein Büro oder eine kleine Außenstelle des Unternehmens sucht, ist meist mit einem Tower besser bedient. Firmen, die sich gerade im Wachstum befinden und wahrscheinlich auch noch weiter expandieren, sollten auch auf Hardware setzen, die sich optimal nach den sich verändernden Bedürfnissen erweitern lässt.

Warum sollte ich einen gebrauchten Server kaufen?

Wichtig ist hier: Gebraucht ist nicht gleich refurbished. Wer sich für einen wiederaufbereiteten Server entscheidet, sollte nur bei erfahrenen IT-Refurbishing Unternehmen kaufen. Denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Hardware auf technische Funktion und äußere Unversehrtheit hin geprüft wurde und – falls ein Mangel auftritt – ein Anspruch zum Tausch bzw. zur Reparatur/Nachbesserung besteht. Auf gebrauchte Server vom Fachhändler zu setzen, kann viele Vorteile bringen. Unschlagbar ist natürlich der Preisvorteil, denn die Geräte sind bis zu 70 % günstiger als vergleichbare Neuware. Zudem waren die Server bereits zuverlässig im Betrieb, ein Produktionsfehler kann also ausgeschlossen werden. Und: Sie können sich Ihren Wunschserver genau nach Bedarf einfach und schnell zusammenstellen. Da die Hardware bereits am Markt ist, gibt es keine langen Wartezeiten für die Fertigung des Servers. Auch der Umweltaspekt kann eine Rolle spielen, schließlich werden die funktionierenden und aktuellen Geräte der Kreislaufwirtschaft zugeführt.

Welche Konfiguration benötigt mein Rackserver?

Das Server-Sizing wird durch viele Aspekte bestimmt, zum einen liegt es wie erwähnt daran, für welchen Zweck das Gerät bestimmt ist (Domain Controller, File-Server, Datenbankserver, Gaming-Server, etc.) – je nachdem sind z. B. mehr Arbeitsspeicher, mehr Festplattenkapazität oder schnellere Prozessoren von Vorteil. Dann kommt es darauf an, wie viele Benutzer auf das Gerät in welchem Zeitraum wie intensiv zugreifen. Je mehr User, desto mehr „Power“ braucht Ihr Rackserver. Ggf. möchten Sie auch eine Serverkonsolidierung durch Server Virtualisierung erreichen – hatten die physischen Geräte, die nun virtuell abgebildet werden sollen, bereits je mehr als 32 GB RAM, dann reicht es nicht, wenn die Basis (Hardware) nun auch wiederum nur 32 GB Arbeitsspeicher verbaut hat.

Welchen Vorteil habe ich, wenn ich meinen Rackserver online konfiguriere?

Sie bestimmen, welche/wie viele Prozessoren, RAM-Module, HDDs oder SSDs, welcher RAID-Controller und welche Netzwerkkarten oder Netzteile verbaut werden und können sich so einen Server zusammenstellen, der genau nach Ihren Wünschen, Präferenzen und Anforderungen konfiguriert wird. Und dies kinderleicht und direkt online über unseren Server Konfigurator. Natürlich werden alle Geräte sowohl auf Plausibilität als auch vor Versand noch einmal auf Funktion geprüft.

Was benötige ich für einen Rack-Einbau an Zubehör?

Um die Server im Rack zu montieren, benötigen Sie erst einmal Montageschienen (Rail Kits) und ggf. auch Kabelarme für mehr Ordnung im Rackschrank. Da die Geräte rund um die Uhr laufen, empfiehlt es sich, eine USV mit ins Rack einzubinden. So laufen die Server auch noch eine bestimmte Zeit weiter, wenn beispielsweise ein Stromausfall eintrifft – beugt Datenverlust vor. Zudem benötigt man (KVM-)Switche, ggf. eine Rack-Console und PDUs, also Steckdosenleisten für die Stromversorgung.

Wie erreiche ich eine gute Performance meines Rackservers?

Bei der Performance spielen mehrere Komponenten eine wichtige Rolle – diese sollten bestmöglich aufeinander abgestimmt sein. So sind leistungsstarke Prozessoren schon einmal ein guter Anfang. Beim Hauptspeicher ist mehr meistens einfach mehr 😉 – jedoch kommt es auch darauf an, für welchen Zweck das Gerät eingesetzt wird – denn unter Umständen bedeutet mehr auch einfach nur mehr Kosten, ohne Performancesteigerung. Denn auch die Wahl der Festplatten sollte mit Bedacht getätigt werden. Als Systemplatten können beispielsweise die schnelleren SSDs verwendet werden. Und natürlich kann auch eine zusätzliche Netzwerkkarte unterstützend und leistungssteigernd wirken.

Lieber einen HPE ProLiant oder einen DELL PowerEdge?

Da kommt es auf Ihre persönliche Präferenz und ggf. die vorhandenen Systeme in der bestehenden IT-Landschaft an. Generell handelt es sich bei beiden Serien um leistungsstarke, skalierbare und hochwertige Systeme. Manche setzen oft auf den Hersteller, bei dem sie die besseren Erfahrungen mit dem Support gemacht haben. Bei uns im Shop finden Sie sowohl Rackserver von HPE als auch vergleichbare Modelle von DELL.

Kann ich meinen Rackserver auch als Storage verwenden?

Prinzipiell können Sie Ihren Rackserver auch in einen Storage-Server „verwandeln“ und diesen rein als zentrale Speicherstelle verwenden. Oft benötigt man dann nicht die besondere Performance von Prozessor/Arbeitsspeicher, sondern setzt eher auf SSDs oder HDDs mit hoher Kapazität. Für sehr kleine Unternehmen oder zu Hause empfiehlt sich jedoch eine NAS statt eines Rackservers – denn diese sind wesentlich kompakter und leiser. Große Unternehmen bzw. Firmen, die extrem viel Speicherplatz benötigen, greifen hier eher auf SAN-Systeme zurück.

Warum brauche ich im Serverbereich ein Profi- bzw. High-End-Gerät?

Eine High-End-Ausstattung ist nicht immer notwendig, das kommt auf den Einsatzzweck des Systems an. Leistungsstarke, langlebige und vor allem sichere Profihardware allerdings schon. Denn die Geräte sind 24/7 im Betrieb, müssen hohen Lasten standhalten und eine Vielzahl von Prozessen gleichzeitig verarbeiten können. Profihardware hat meist eine ganz andere Verarbeitung wie Hardware aus dem Consumer-Bereich, die verwendeten Materialien sind (teilweise) hochwertiger und die Geräte haben einige Features, die für extreme Sicherheit und Stabilität sorgen.

Warum sind gebrauchte Rackserver günstiger als neue?

Ähnlich wie bei Gebrauchtwagen ist auch der Wertverfall bei der Hardware in den ersten Jahren nach Anschaffung am höchsten. Ein PKW mit 10.000 km ist günstiger als das gleiche Modell ohne nennenswerte Zahlen auf dem Kilometerstand – das gilt im übertragenen Sinn auch für Server- oder Storage-Geräte. Heißt aber auch, dass die gebrauchte Ware nicht schlechter sein muss als Neuware. Vielleicht ist der Preis beim Privatverkäufer günstiger, dafür haben Sie beim Wiederverkäufer (bzw. IT-Refurbisher) oft auch mehr Leistung und eine bessere Prüfung des Produktes. Zudem gibt es eine Garantie bzw. Gewährleistung, was einem ein gewisses Maß an Sicherheit gibt.

Ist es sinnvoll, seinen Server gleich mit dem höchstmöglichen Speicher auszustatten?

Das kann für eine bessere Performance sorgen, kann aber auch umgangssprachlich für die Katz‘ sein und sich nur auf ein schlechteres IT-Budget niederschlagen. Denn wenn das System nicht zu meinen Anforderungen bzw. Einsatzzweck passt, ich mich z. B. für einen kompakten Micro-Server als File-Server für ein mittelständisches Büro entscheide, hilft mir auch der viele Arbeitsspeicher nichts, wenn ich keine Kapazität mehr für meine Daten habe. Oder ich habe zwar das richtige System, den Arbeitsspeicher aufgestocke, aber eine „lahme“ CPU verbaut. Generell ist es wichtig, vorausschauend zu denken – die Hardware sollte mit dem Unternehmen mitwachsen können.

Brauche ich ein RAID für meinen Server?

Auf alle Fälle, wenn mindestens zwei Datenträger verbaut sind. Denn das schützt beim Ausfall einer Platte und so vor Datenverlust – auch eine Performancesteigerung ist möglich. Ein durchdachtes RAID-Setting sorgt dafür, dass Ihre Server stabiler laufen und ausfallsicherer sind.

Wie finde ich das richtige Zubehör für meinen Rackserver?

Bei uns im Shop werden Ihnen passende Artikel (beispielsweise Arbeitsspeicher, Prozessoren, Kabel, Netzteile, Festplatten/SSDs oder Rackschienen) entweder unter der Auswahl im Konfigurator angezeigt oder dem Punkt „Zubehör & Ersatzteile“. Auch über die Suche (Lupe) können Sie z. B. durch Eingabe Ihres Servermodells (wie „DL380 Gen10“) passende Komponenten finden.

Warum sollte ich einen Servicevertrag für meinen Rackserver abschließen?

Weil Sie so im Falle eines Ausfalls gewappnet sind. Oft dauert es stundenlang, bis man das Problem erkannt und eine Lösungsmöglichkeit gefunden hat – wichtige Zeit, die verloren geht, was den Datenverlust und die Wiederaufnahme des Betriebs angeht. Durch einen Servicevertrag wird Ihnen – je nach Reaktionszeit – schnell geholfen und Sie müssen sich nicht selbst darum kümmern, einen Austausch für die defekten Komponenten zu erhalten. Sichern Sie sich daher langfristig ab. Unsere Serviceverträge finden Sie unter dem Reiter Service.

Gibt es auch eine Möglichkeit, ein „refurbished“ Betriebssystem für meinen Rackserver zu erwerben?

Ja, das gibt es – denn was bei der Hardware funktioniert, setzt sich nun auch immer weiter bei der Software durch. Denn das Nutzungsrecht wird nicht schlechter oder nutzt sich ab – daher haben wir unter dem Punkt „Software“ auch eine große Auswahl an Serverbetriebssystemen von Microsoft im Sortiment.