Storage-Server und Speichersysteme günstig kaufen
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Storage gebraucht kaufen – kostengünstig konfiguriert & schnell geliefert
Sie benötigen eine sichere und günstige Backup-Lösung für Ihr Unternehmen? Oder möchten Sie eine zentrale Stelle in Ihrer IT-Landschaft schaffen, um Ihren Mitarbeitern einen schnellen und einfachen Zugang zu wichtigen Daten gewähren zu können? Dabei setzen Sie ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Datensicherheit voraus? Dann setzen Sie auf wiederaufbereitete Storagesysteme und Storagekomponenten aus dem Profibereich. Wir bieten Ihnen hochwertige Hardware namhafter Hersteller wie beispielsweise HPE, DELL, Lenovo, NetApp oder Hitachi zu günstigen Konditionen.
All unsere Geräte und Komponenten durchlaufen unseren strengen Refurbishing-Prozess. Anders als Neuware, wurde die bei uns im Shop angebotene Hardware auf „Herz & Nieren“ geprüft – somit lassen sich Produktionsfehler und andere „Kinderkrankheiten“ ausschließen. Aber „2nd-Hand-IT“ bietet noch einen weiteren Vorteil: Sie muss nicht erst produziert werden. Alle Geräte und Hardwarekomponenten, die wir in unserem Shop anbieten, sind in unserem Lager in Regenstauf bei Regensburg vorhanden. Das bedeutet für Sie: kurze Lieferzeiten auch bei Geräten, die genau nach Ihren Ansprüchen konfiguriert werden. Ein Hauptvorteil bei Gebrauchtgeräten – neben dem um ein Vielfaches günstigeren Preis im Vergleich zur Neuware.
Unser breites Sortiment an refurbished Storage umfasst dabei sowohl die „Köpfe“ der Speicher-Systeme, sprich Controller Einheiten mit Logik, als auch einfache Erweiterungsshelves („Plattenshelves“) und Komponenten wie Storage HDDs bzw. SSDs, I/O Module, Controller, Netzteile, Kabel und Rackschienen.
Storagesysteme aus zweiter Hand – Warum auf refurbished setzen?
Obwohl sich die Cloud-Technologie immer mehr etabliert, setzen dennoch viele Firmen auf ein eigenes Rechenzentrum mit zentraler Speicherlösung. Dafür gibt es auch gute Gründe, besonders was die Themen Sicherheit und Verfügbarkeit betrifft. Der eigene Serverraum vor Ort beinhaltet alle Daten, Dokumente und das komplette „Wissen“ eines Unternehmens, was sich im Laufe des Bestehens angesammelt hat. Ein Verlust dessen wäre somit absolut fatal. Die Tendenz geht deshalb zum Hybrid-Modell: sprich, Daten sowohl an zentrale(n) Stelle(n), vor Ort, als auch in der Cloud zu speichern – so ist das Verlustrisiko geringer, da Kopien bestehen.
Die Umsetzung hört sich einfach an – jedoch sind hochwertige Storagesysteme und -komponenten oft nicht besonders schnell verfügbar und meist auch extrem kostspielig. Diese Faktoren „bremsen“ leider primär KMUs mit geringen IT-Budgets aus, sich eine sichere und zuverlässige Lösung für Ihre sensiblen Unternehmensdaten anzuschaffen. Gebrauchte Storage-Systeme und Erweiterungsmodule bieten hier eine preiswerte und clevere Alternative.
Lieferengpässe und lange Wartezeiten (z. B. bei Produktion, Konfiguration) werden vermieden – denn unser „refurbished Storage“ ist lagernd und kann somit umgehend an Sie ausgeliefert werden. Neben „schneller verfügbar“, „geringere Kosten“ und „auf Funktion geprüft“ gibt es aber noch einen weiteren Aspekt, der für Gebrauchtware spricht und welcher zudem immer wichtiger wird: die Nachhaltigkeit.
Denn oft wird die Hardware zu früh getauscht und deren Möglichkeiten somit gar nicht komplett ausgeschöpft. Und das ist schlecht für unsere Umwelt: Denn das bedeutet, dass die Entsorgungsquote steigt, genau wie der CO₂-Ausstoß, der entsteht, wenn neue Produkte hergestellt werden müssen. Hochwertige Profihardware ist jedoch auf eine Langzeitnutzung ausgelegt. Setzen Sie auf wiederaufbereitete Hardware, schonen Sie also nicht nur Ihr Portemonnaie, sondern auch unsere Umwelt.
Storage-Entwicklung und Storage-Typen
Oft hören wir Kritik, dass gebrauchte Storage-Systeme weniger leistungsstark als neue Modelle und die Technologien veraltet sind – dem müssen wir allerdings widersprechen. Natürlich kommt es auf das Alter der Geräte an, Speichersysteme, die aus der „IT-Steinzeit“ stammen, sind selbstverständlich kaum mit den heutigen Möglichkeiten und Kapazitäten zu vergleichen. Das gilt aber nicht für Systeme, die vielleicht 3, 5 oder 7 Jahre alt sind. Denn gängige Standards und Normen, wie „SATA“ oder „SAS“ bestehen nicht nur für kurze Zeit, sondern über einen extrem langen Zeitraum.
Auch die „Dinos“ in Sachen Datenträger sind aktuell in Rechenzentren genauso vertreten als moderne Flash-Disks. Warum? In Zeiten von „Big Data“ wachsen die Datenmengen, die ein Unternehmen im Laufe der Zeit sammelt und sichert in einem extremen Tempo an. Führt man sich den Preis pro Kapazität vor Augen, ist die Sicherung der Informationen – vor allem auch im Backup-Bereich – auf Tapes und HDDs momentan noch weitaus sinnvoller als die Speicherung auf SSDs.
Eigentlich gibt es nur zwei Speichertechnologien: die mechanische, wie bei Festplatten (HDDs) oder Flashspeicher (SSDs). Der Trend geht zwar immer mehr zur Flash-Technologie, jedoch sind Festplatten als Storage-Lösung nach wie vor nicht wegzudenken. Lediglich der Einsatzort, scheint sich zu wandeln. Wurden früher für dedizierte Systeme, mit denen ein hohes Datenvolumen verarbeitet und ein konstanter Zugriff ermöglicht werden musste, HDDs verwendet, so setzt man für „warme“ und „heiße“ Daten nun eher SSDs ein.
Denn dort sorgt die Schnelligkeit der Flashspeicher für einen besseren Zugriff auf z. B. Kundendaten, Produktinformationen oder Bestände. Großbetriebe, Behörden, Krankenhäuser und Callcenter, deren Mitarbeiter einen stetigen Datenfluss und einen konstanten Zugriff auf Datenbanken oder Transaktionssysteme benötigen, werden wohl eher auf flashbasierte Systeme setzen, als Unternehmen, die Ihr Storage lediglich als Backup nutzen, also für „kalte“ bzw. Archiv-Daten.
Storage-Speicher werden wie folgt unterteilt:
DAS (Direct Attached Storage)
Hierbei handelt es sich um eine sehr einfache, kostengünstige und schnelle Möglichkeit, einen bestehenden Storage-Server zu erweitern: Ein separates Festplattengehäuse (z. B. Festplattenshelf oder externe Festplatte) wird direkt an den einzelnen Host angeschlossen und somit die Speicherkapazität erhöht. Damit ergibt sich eine „Punkt-zu-Punkt“ Verbindung – die zwar einen erheblichen Preis- und Geschwindigkeitsvorteil mit sich bringt, jedoch keine Art von Flexibilität bietet.
NAS (Network Attached Storage)
Bei einem NAS werden in einem Rechennetzwerk unabhängige Speicherkapazitäten bereitgestellt. Kommuniziert wird damit über das Netzwerk und ein Protokoll wie z. B. iSCSI, NFS oder SMB. Der Vorteil: ein hohes Maß an Speicherkapazität wird mit geringem Aufwand zur Verfügung gestellt. Mitarbeiter können so bequem und schnell auf die benötigten Daten zugreifen – und das auch von außerhalb (z. B. für Home-Office- oder Außendienstmitarbeiter).
SAN (Storage Area Network)
Werden in einem Unternehmen große Datenmengen verarbeitet und bereitgestellt, so bietet sich ein SAN-System an. Plattenspeicher und Bandbibliotheken („Tape-Libraries“) werden im Netzwerk an die Server-Systeme angebunden. Dies geschieht durch die Komponenten: Verkabelung, Host-Bus-Adapter und Switche und sorgt für eine hohe Verfügbarkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit. Auch virtuelle SAN-Speicher können mit den heutigen Technologien realisiert werden (vSAN), um noch mehr Leistung und Performance aus den Speichermedien abzurufen.
File-Storage vs. Block-Storage vs. Object-Storage
Neben den verschiedenen Storage-Funktionsweisen, gibt es auch unterschiedliche Speichermethoden, welche für verschiedene Dienste angewandt werden. So benutzt man für die Archivierung meist das sogenannte „File Storage“, für Datenbankenanwendungen „Block Storage“ und unter „Object Storage“ fällt die Storage-Virtualisierung (Cloud-Storage). Hier eine kurze Übersicht zu den Methoden:
File-Storage
File-Storage (zu Deutsch: „Datenspeicher“) wird oft auch „Datei-Storage“, „File-Level-Storage“ oder „File-Based-Storage“ bezeichnet. Wie man an den unterschiedlichen Begriffen bereits deutlich herauslesen kann, werden Informationen in Form von Dateien (Files) gespeichert und in einer hierarchischen Verzeichnisstruktur angelegt. Dies kennen wir auch von unserem eigenen Laptop oder PC: Ein Über-Ordner mit dem Titel „Bilder“ wird z. B. in verschiedene Unterordner (nach Jahreszahlen, Urlaubsorten, etc.) gegliedert. In diesen befinden sich wiederum die Dateien, also unsere Fotos.
Das File-System umfasst dabei die Pfadinformationen, über die der Rechner auf die gewünschten Dateien zugreift. Da alle Informationen komplett, also als vollständige Dateien, gespeichert werden, benötigt das klassische File-Storage viel Speicherplatz – allerdings kann dieser einfach und schnell (z. B. durch weitere Festplatten & Shelves) hinzugefügt werden.
Die älteste Art der Datensicherung ist sowohl eine der verbreitetsten, als auch einfachsten Speicherarten und wird im PC-Bereich als auch für DAS (Direct Attached Storage) und NAS (Network Attached Storage) verwendet. Die Kommunikation zwischen Host und Speicher findet über SMB (Server Message Block) für windowsbasierte Computer oder NFS (Network File System) für linuxbasierte Computer statt.
Klare Vorteile sind dabei, dass es sich hier um eine einfache und verständliche Speicherlösung handelt, welche relativ kostengünstig und optimal skalierbar ist. Der Nachteil: Je mehr Daten gespeichert werden, umso mehr Datenpfade bestehen. Durch die Komplexität der Navigationspfade kann der Zugriff somit verlangsamt werden.
Angewandt wird File-Storage vor allem bei NAS-Systemen und Storage-Servern, die zur Archivierung dienen. Werden die Dateisysteme gemeinsam genutzt, kommt auch ein Cloud-File-Sharing infrage. Bei diesem Cloud-basiertem File-Storage werden die Daten ebenfalls in hierarchische Verzeichnisstrukturen abgelegt. Dies geschieht aber virtuell. Hier besteht zwar kein Aufwand für den Betrieb von einem File-Server (mit Hard- und Software), allerdings sollten die Informationen aus Sicherheitsgründen regelmäßig auf eigenen Festplatten oder Tapes gesichert werden.
Block-Storage
Im Gegensatz zum File-Storage, erfolgt sowohl der Zugriff als auch die Speicherung der Daten in einzelnen „Blöcken“ – daher auch Blockspeicher, Block-Level-Storage, oder blockbasierter Speicher genannt. Die Storage-Software bestimmt dabei, an welchen Speicherort und wie die Informationen verteilt werden. Auch eine Sicherung auf mehreren Speichersystemen ist möglich.
Beim File-Storage werden die Informationen direkt aus der jeweiligen Adress-Datei abgerufen. Beim Block-Storage erfolgt eine Aufteilung der Informationen auf gleichmäßige Block-Einheiten. Was bedeutet, dass diese nicht direkt geöffnet bzw. ausgeführt werden können, sondern erst vom Betriebssystem des Server-Hosts wieder zu einer kompletten Datei „zusammengeführt“ werden müssen.
Die „Ansprache“ der Blöcke findet über Protokolle bzw. Standards wie Fibre Channel (FC), iSCSI oder FCoE (Fibre Channel over Ethernet) statt. Block-Storage wird häufig in SAN-Systemen verwendet, denn das bringt wesentliche Vorteile in Sachen Geschwindigkeit, Redundanz und Flexibilität. Ein Nachteil ist, dass Profihardware im SAN-Bereich meist sehr kostspielig ist – dies kann jedoch clever umgangen werden, wenn man auf wiederaufbereitete Hardware namhafter Hersteller wie beispielsweise HPE, Lenovo, NetApp oder DELL/EMC setzt..
Vor allem für Firmen, die ein sehr hohes Daten- und Transaktionsaufkommen haben, große Datenbanken besitzen und ein eigenes Rechenzentrum betreiben, kommen NAS-Systeme mit Blockspeicher-Technologie infrage. Hohe Performance und geringe Latenz sorgen für top Zugriffszeiten und einen schnellen, effizienten Datentransport. So findet Block-Speicher nicht nur Anwendung im Bereich Datenbanken und Datenspeicher, sondern auch für virtuelle Maschinen.
Object-Storage
Beim „Objektspeicher“ oder „Object-based Storage“ werden Datenelemente kombiniert und mit entsprechenden Metadaten versehen. Anders als beim File-Storage gibt es keine hierarchisch gestufte Struktur, sondern einen flach angeordneten Adressbereich, den sogenannten „Storage-Pool“. Die verschiedenen Informationen und Daten bestehen somit auf einer horizontalen Linie, der physische Speicherort ist damit irrelevant.
Natürlich bietet diese, sehr neue Technologie, einige Vorteile: durch die individuell hinzufügbaren Metadaten, lassen sich Datenanalysen einfach und schnell ausführen und es besteht eine grenzenlose Skalierbarkeit. Durch letzteres werden zudem die Kosten reduziert (horizontale Skalierbarkeit, Kapazitäten werden unproblematisch in Form eines neuen Speicherknotens hinzugefügt) und die Ressourcen werden effizient optimiert.
Verwendung findet Object-Storage in Clouds / Cloud-Storage-Lösungen. Die Kommunikation bzw. der Zugriff auf die Daten geschieht über HTTP. Ein Nachteil von Object-Storage ist hingegen, dass wenn bestehende Informationen geändert werden müssen, nicht die jeweiligen Daten direkt korrigiert werden können, sondern jedes Mal ein neues Objekt erzeugt werden muss. Die Umsetzung von Änderungen ist somit ein eher langsames und umständliches Prozedere.
Wer gewinnt nun die Matches „Object-Storage vs. File-Storage“, „Block-Storage vs. File-Storage“ oder „Block-Storage vs. Object-Storage“? Einen „Sieger“ in dem Sinne gibt es nur, wenn man die Frage des Anwendungsbereichs miteinbezieht. Jede Methode bietet Vor- und Nachteile und ist somit für unterschiedliche Einsatzbereiche ein „Gewinner“.
Hier eine Tabelle zur Übersicht über die einzelnen Merkmale und Vorteile:
File-Storage | Block-Storage | Object-Storage | |
Dateneinheit | Dateien | Blöcke | Objekte |
Protokolle | SMB / NFS | FC / iSCSI | HTTP |
Verwendung | Dateiaustausch | Transaktionale Datenbanken | Cloud-Storage |
Performance | Mittel (lange Zugriffszeiten können durch komplexe Datenpfade bestehen) |
Gut (Schnelle Ansprache der Blöcke, optimierte Zugriffszeiten) |
Schlecht (Änderungen sind umständlich und langwierig) |
Skalierbarkeit & Flexibilität | Schlecht skalierbar, keine Flexibilität | Hohe Skalierbarkeit, gute Flexibilität | Hohe Skalierbarkeit, hohe Flexibilität |
Vorteile | Updates von Dateneinheiten werden direkt ausgeführt – Einfache Handhabung, kein besonders Vorwissen nötig – geringer Preis | Hohe Performance mit geringer Latenz bedeuten top Zugriffszeiten – top Redundanz und Flexibilität | Hohe Skalierbarkeit – reduzierte Kosten im Vergleich zum Block-Storage – schnelle Datenanalyse durch individuelle Metadaten möglich |
Nachteile | Keine Flexibilität – je mehr Daten, desto komplexer die Navigationspfade und desto langsamerer Zugriff | Kostspielig vor allem im Bereich der Neuware – keine Metadaten für schnelle Analysen | Schlechte Performance vor allem bei Änderungen |
Thema Datensicherheit – Wie schützen Sie das wichtigste Gut Ihres Unternehmens?
Längst umfassen die Daten, die ein Unternehmen im Laufe der Zeit erhebt, nicht nur Adressen oder Produktinformationen. Daten haben eine gewisse „Macht“ gewonnen – es wird grenzenlos erhoben, analysiert und ausgewertet. In riesigen Datenbanken wird gesammelt, zu welcher Zeit ein Kunde bestellt, welche Geräte er für das Surfen und Einkaufen im Internet benutzt und von welcher Referrer-Seite er zu einem Shop oder einer Website gelangt ist. Viele Firmen setzen zudem auf künstliche Intelligenzen, um Prognosen zu erstellen, welche Zielgruppe zu welchem Zeitpunkt genau dieses Produkt kaufen wird. Das Kaufverhalten wird komplett durchleuchtet. Sorgen vielleicht besondere Informationen und Angaben für den finalen Kaufimpuls? Welche Interessen zeigen Kunden privat (z. B. über Instagram, Facebook etc.) und wie spielen diese Bedürfnisse und Eigenschaften dem Unternehmen im Kaufverhalten der Kunden zu? Welche Art von Kampagne hat vom Kunden die höchsten Zusprüche erhalten?
Analysieren und auswerten kann man im Grunde alles – und schnell besitzt ein Unternehmen ein riesiges Arsenal an Daten und Informationen. Doch diese sind nur gewinnbringend, wenn ein solides Datenmanagement besteht, damit die Informationen und Werte effizient genutzt werden können. Die optimale Verwaltung der einzelnen Objekte ist dabei genauso wichtig, wie eine zuverlässige Datensicherung und einfache Wiederherstellung im Ernstfall.
Doch, wie kann die Datensicherung im Unternehmen optimiert und die Kosten damit auf einem geringen Niveau gehalten werden? Wie erzeugen Sie eine effiziente und sichere Backup-Lösung? Einige Möglichkeiten haben wir Ihnen in unserer Checkliste zum Thema Datensicherheit zusammengestellt:
Checkliste: Kostengünstige und effiziente Datensicherung im Unternehmen
✓ DatenverwaltungIm Laufe der Zeit werden unzählige Daten im Unternehmen erhoben – wie sinnvoll diese sind, stellt sich meist erst nach einiger Zeit heraus. Auch gespeicherte Informationen (seien es E-Mails, Dokumente oder Bilder) verlieren nach einer gewissen Zeit unter Umständen an Wert. Eine aktive Verwaltung der erhobenen Daten ist somit sinnvoll. Müssen bestimmte Dokumentente z. B. wirklich auf so und so vielen Hosts bestehen oder reicht eine zentrale Archivierung dieser? Können bestimmte Dateien gelöscht werden, da die gelieferten Informationen ausgeschöpft oder nicht sinnvoll sind? Wer seine Daten regelmäßig „recycelt“ spart Platz und grenzt somit auch die Storage-Kosten ein.
✓ Datensegmentierung
Durch eine Datensegmentierung werden die vorhandenen Informationen bewertet und unterschieden. Für manche Daten besteht ein höherer Wert als für andere und diese müssen daher ganz besonders geschützt werden. Der Verlust von kritischen Daten, die für den alltäglichen Geschäftsprozess benötigt werden oder aus rechtlichen Gründen über einen längeren Zeitraum aufbewahrt werden müssen und Performance-Daten, die für die Unternehmenssteuerung relevant sind ist weitaus fataler als der Verlust von nicht-kritischen Daten, die durch Alternativen ersetzt werden können. Anstatt alle Informationen gleich zu bewerten und zu sichern, sollten für die jeweiligen Daten-Arten unterschiedliche Backup-Lösungen angewandt werden, um die Kosten gering zu halten.
✓ Speichertechnologien und -methoden analysieren und optimieren
Wir haben Ihnen die Begriffe „SAN“, „NAS, „DAS“, „File-Storage“, „Obejct-Storage“ und „Block-Storage“ bereits erklärt. Nutzen Sie dieses Wissen für die Optimierung Ihrer Datensicherung im Unternehmen. An welchen Stellen lassen sich welche Methoden am besten einsetzen? Wie können Sie so Kosten sparen und wie ein effizientes und sicheres Backup einrichten? Lassen Sie sich auch durch externe Unternehmen, die sich auf „Backup & Recovery“ Themen spezialisiert haben, beraten.
✓ Heiß und Kalt
Nicht nur durch den Einsatz unterschiedlicher Speichertechnologien und Speichermethoden können Sie Kosten einsparen – auch durch den Einsatz unterschiedlicher Speichermedien bzw. Datenträger. Wobei handelt es sich um „heiße“ bzw. „warme“ und wobei um „kalte“ Daten und Archiv-Daten? SSDs bieten beispielsweise eine verbesserte Zugriffszeit, arbeiten fast geräuschlos, was unter Umständen für eine verbesserte Konzentration im Büro sorgt und sind robuster als HDDs. Nutzen Sie diese Medien vor allem an Mitarbeiter-Arbeitsplätzen für das Betriebssystem und im Server-Bereich zur Sicherung der Daten, die konstant und schnell abgegriffen werden müssen. Da die Flash-Technologie im Hinblick auf die Kapazität noch sehr kostspieliger ist, kommen im Bereich der Archivierung und für Cold-Backups (offline Backups) meist HDDs oder Tapes infrage.
✓ Qualität zum kleinen Preis
Ein sicheres, effizientes und zuverlässiges Backup ist auch für kleine und mittelständische Unternehmen ein Muss. Leider sind die Produkte aus dem Profibereich – zumindest was Neuware anbelangt – oft äußerst kostspielig. Zudem werden zur Hardware noch Software und bestimmte Lizenzen benötigt. Auf einfache Systeme, die nicht für den Profibereich gedacht sind zu setzen, ist dabei keine Option. Denn hochwertige Hardware ist besonders auf Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und einen Dauerbetrieb, also dem Standhalten einer konstanten Belastung, ausgelegt. Viel cleverer – und vor allem kostengünstiger – ist, wenn man auf wiederaufbereitete Hardware namhafter Hersteller zurückgreift. Refurbished IT bietet dabei noch weitere Vorteile: Anders, als bei Neuware, wurde die Zuverlässigkeit der gebrauchten IT bereits getestet und bestätigt, Produktionsfehler sind somit ausgeschlossen. Die Geräte können wunschgerecht konfiguriert werden – da sie aber nur zusammengestellt und nicht neu produziert werden müssen, sind die Lieferzeiten wesentlich geringer. Auch das Thema Nachhaltigkeit ist nach wie vor präsent und sollte in die Unternehmenspolitik miteinfließen. Denn: refurbished is more green.
✓ Vorsicht ist besser als Nachsicht
Dass eine Backup-Lösung in Ihrem Unternehmen bestehen sollte, ist keine Frage. Aber auch der Schutz Ihrer internen IT-Landschaft sollte gewährleistet sein, sodass Sie vor Cyber-Attacken bewahrt werden und es Hackern nicht leicht machen. In eine saubere IT-Infrastruktur gehören daher auch „Blockaden“, die Angriffe abwehren können. Firewalls, Antivirenprogramme, Virenscanner und Verschlüsselungen (z. B. VPN-Tunnel) sind genauso wichtig, wie das Sensibilisieren von Mitarbeitern (siehe dazu unseren Blogbeitrag zum Thema „Social Hacking“)
✓ Datenlöschung und Datenträgervernichtung
Besitzen Sie in Ihrem Unternehmen Datenträger, auf denen sich veraltete Daten finden, die gelöscht werden sollen? Oder möchten Sie Ihre Hardware erneuern und Ihre Alt-IT in diesem Zuge veräußern? Dann setzen Sie auf einen erfahrenen und zuverlässigen Partner, wenn es um die Rückführung Ihrer gebrauchten IT geht. Ein transparenter Einblick in die einzelnen Prozessschritte sollte genau so gegeben sein, wie BSI-konforme Löschverfahren, eine unwiederbringliche Datenträgervernichtung und ein hohes Maß an Sicherheit von der Abholung bis zum Wiederverkauf. Durch ein effizientes Remarketing Ihrer gebrauchten IT-Hardware, erhalten Sie wertvolle Zusatzerlöse für Ihr Unternehmen, welche z.B. wiederum für eine Erweiterung Ihres IT-Budgets sorgen.
✓ Lieferengpässe und Ausfälle mit refurbished Hardware umgehen
Wiederaufbereitete Hardware bietet in Sachen Backup-Möglichkeiten noch einen weiteren Vorteil: Sie können Ausfällen u. U. im Voraus entgegenwirken und Lieferengpässe (wie z. B. durch die Pandemie, Chipknappheit oder Energiekrise ausgelöst) umgehen. Denn durch die geringen Kosten für gebrauchte Festplatten, Speichersysteme oder Erweiterungschassis lässt sich ein „Hardware-Vorrat“ anlegen – fällt dann eine Platte aus, haben Sie den Ersatz direkt verfügbar, und das ohne lange Lieferzeit.
Diese „Daten“ sind für Sie noch zu wenig und Sie möchten Ihr „internes Storage“ noch mit mehr Wissen und Tipps füttern? In unserem Serverando-Blog posten wir regelmäßig wissenswerte Informationen aus der Technikwelt, Tipps und Tricks sowie Entscheidungshilfen und Kaufberatungen. Wenn Sie das Thema Daten fasziniert, schauen Sie doch auf unsere anderen Beiträge:
- „IT-Sicherheit im Urlaub: Weil Hacker keine Ferien machen“
- „Arbeitsplatz 2.0: Daten-GAU im Home-Office?“
- „Mindestens 8 Zeichen, 1x Großbuchstabe &: 1x Sonderzeichen“
Weitere Inputs und Release-Informationen zu neuen Blogbeiträgen erhalten Sie über unseren Instagram Account: https://www.instagram.com/serverando.de/
Sie haben selbst gebrauchte Hardware, die Sie veräußern möchten und benötigen einen zuverlässigen und sicheren Partner für Ihre Datenlöschung? Dann schauen Sie auf unserer Firmenwebsite vorbei: https://www.quattrom.de/hardware-ankauf/ oder holen Sie sich auch einfach und kostenlos über unser Online-Formular eine Bewertung für Ihre gebrauchte Hardware und Microsoft Software ein: https://www.quattrom.de/ankaufsformular/.