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IT-Lexikon: Fachbegriffe - B

Hier unser zweiter Blogbeitrag unserer Rubrik: IT-Fachbegriffe von A bis Z. Dieses Mal mit dem Buchstaben „B“, wie …

#1: Big Data

Big DataWas versteht man unter Big Data? Unter dem Begriff sammeln sich die gewaltigen Datenmengen, welche z. B. in Unternehmen tagtäglich eingehen. Durch intelligente Systeme (KI-Analysetools) werden diese – für uns nicht zu greifenden – Mengen an Daten analysiert, verarbeitet und zielgerichtet genutzt („Business Intelligence“). So können entsprechende Firmen beispielsweise Ihren Kundensupport verbessern oder personalisierte Werbung und Angebote versenden. Die Daten, welche ein Unternehmen dafür nutzt, können aus verschiedenen Quellen stammen – mitunter Suchmaschinen, Smart Home Geräten, den Kundenstammdaten oder sogar aus sozialen Netzwerken. Dabei kommen sich die Marketingoptimierungen des Unternehmens und die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen nicht selten „in die Quere“. Mehr Informationen zu personenbezogenen Daten erhalten Sie in unserem Blogbeitrag: „Das Thema mit den Daten

#2: BYOD

BYODWas bedeutet BYOD? BYOD steht für bring your own device und bedeutet so viel, dass ein Mitarbeiter, Student oder Schüler sein eigenes mobiles Endgerät (Notebook, Tablet, Smartphone) zum Arbeiten bzw. Lernen in das Unternehmen oder die Schule/Universität mitbringt. Dieses Prinzip bringt sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich. Zum einen haben die Firmen und Institutionen weniger Ausgaben für die Hardware und der User muss sich nicht „umstellen“ (da er Gerät und Betriebssystem bereits kennt) und ist zudem flexibler, von wo oder wann er arbeitet/lernt. Zum anderen darf das Risiko Datensicherheit dabei nicht unterschätzt werden. Denn jedes Gerät, kann eine Sicherheitslücke für das Unternehmensnetzwerk darstellen und im schlimmsten Fall bereits mit Schadsoftware infiziert sein, die sich so intern verbreitet bzw. Hackern einen Zugriff ins Netzwerk ermöglicht. Auch im Home-Office können Nachsichtigkeit und das „Mischen“ von internen und externen Geräten zu Problemen führen. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Blogbeitrag: „Arbeitsplatz 2.0: Daten-GAU im Home-Office“.

#3: Bit

BitWas ist ein Bit? Damit ist nicht der Einsatz für eine Bohrmaschine gemeint, sondern der Begriff aus der Informationstechnik, welcher für die Maßeinheit einer digital repräsentierten Datenmenge steht. Das „binary digit“ (Bit) umschreibt dabei die kleinste binäre Informationseinheit. Das Vielfache eines Bits wird z. B. bei der Datenübertragungsrate in Mbit oder Gbit angezeigt.

#4: Byte

ByteWas ist ein Byte? Bits und Bytes werden oft verwechselt – ein Byte umschreibt eine Maßeinheit in der IT und besteht aus einer Folge von acht einzelnen Bits. Der Unterschied ist: Während ein Bit und dessen Vielfache (Mbit, Gbit, etc.) z. B. die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung benennen, steht das Byte für die (Speicher-)Kapazität. Auch hier beschreiben die Vielfachen eines Bytes wieder die jeweiligen Speichergrößen – z. B. Megabyte, Gigabyte oder Terabyte.

#5: Blockchain

BlockchainWas ist eine Blockchain? Der Begriff ist vielen vielleicht vom Handel mit Kryptowährungen wie Bitcoins ein Begriff. Die Blockchain umschreibt ein Register, welches nicht zentral auf einem Server, sondern dezentral, also auf verschiedenen Systemen verteilt, liegt. Der Vorteil ist hier, dass vor allem bei „heiklen“ Transfers wie dem Krypto-Handel, somit ein sicheres Register besteht, welches vor Fälschern und Hackern gut geschützt ist – da diese die Daten nicht einfach verändern können. Das Konzept der Blockchain-Technologie wurde mit dem Handel von Bitcoins erstmals öffentlich verteilt. Heutzutage kommt es nicht nur im Bereich von Kryptowährungen zum Einsatz, sondern beispielsweise auch im Finanzsektor, dem Versicherungswesen und sogar der Automobilindustrie.

#6: Backup

BackupWas ist ein Backup? Unter dem Begriff Backup versteht man die erstellten Sicherungskopien, mit welchen die Daten nach einem Cyberangriff, einer Naturkatastrophe, einem Brand oder sonstigem Verlust wiederhergestellt werden können. Ein Backup ist für Unternehmen unumgänglich – und kann auch für Privatpersonen äußert sinnvoll und nützlich sein. Die Sicherheitskopie enthält sowohl die Informationen der Datenträger eines PCs bzw. Notebooks als auch von Smartphones oder Tablets oder in größerem Umfang von Server- und Storage-Systemen. Auch die Daten, die sich in der Cloud befinden, können als Sicherheitskopie auf Festplatten gespeichert werden – oder umgekehrt. Für Cloud-Backups gibt es sogar Management-Systeme, welche die Daten in Echtzeit übertragen und sichern. Somit können bei einem Ausfall sämtliche Daten ohne große Anstrengung wiederhergestellt werden.

NAS-Systeme, welche sich für Backups eignen, finden Sie, für den privaten Gebrauch als auch für KMUs, bei uns im Shop hier.

#7: Blacklist

BlacklistWas versteht man unter einer Blacklist? Die „schwarze Liste“ umschreibt eine Art Filter, der beim E-Mail-Empfang eingesetzt wird, um Nachrichten bestimmter E-Mails, IP-Adressen oder Domains, welche sich auf der Blacklist befinden, automatisch zu blockieren. Adressen, von denen bekanntlich nur Spam oder Schadsoftware verschickt wird, können dieser Liste hinzugefügt werden, damit der Empfänger vor diesen geschützt ist. Das Pendant zur Blacklist ist die Whitelist („weiße Liste“) – diese enthält Empfänger, welche als besonders sicher und vertrauenswürdig eingestuft wurden. Mehr zum Thema Phishing-Mails und Social Engineering finden Sie in unserem Blogbeitrag.

#8: Betriebssystem

BetriebssystemWas ist ein Betriebssystem? Das Betriebssystem (auch kurz BS oder OS, operating System genannt), bildet die Schnittstelle zwischen dem User und dem Computerbefehl, den dieser eingibt. Damit er eine möglichst einfache Nutzeroberfläche erhält, werden alle Systemressourcen (Hardware) des Computers über das Betriebssystem der Software (Anwendungsprogramme) zur Verfügung gestellt. Ohne das Betriebssystem würde ein Computer nicht funktionieren – er würde weder starten können, noch könnten die Hardwarekomponenten für die Softwareanwendungen genutzt werden oder andersherum.

Die bekanntesten Betriebssysteme sind im PC-Bereich Microsoft Windows, macOS oder Linux. Bei Smartphones: Android, IOS und Windows Phone. Im Server-Bereich kommen häufig Windows Server, Unix-, Linux- und NetWare-Betriebssysteme zum Einsatz.

Eine kostengünstige und nachhaltige Alternative zu neuer Software kann – ähnlich wie bei refurbished Hardware – Software aus zweiter Hand darstellen. Eine große Auswahl an Microsoft Server Betriebssystemen oder User CALs finden Sie hier.

#9: Beep-Codes

Beep-CodesWas sind Beep-Codes? Unter einem Beep-Code versteht man einen Signalton, welcher von einem BIOS ausgegeben werden kann, wenn beim Systemstart ein Fehler erkannt wird. Dieses akustische Signal wird daher auch BIOS-Signalton genannt. Die jeweiligen Fehler werden durch verschiedene Pieptöne (z. B. 1x kurz, 1x lang, 1x lang & 2x kurz) akustisch abgebildet – ist eine Fehleranzeige auf dem Bildschirm nicht möglich (z. B. da die Grafikkarte nicht korrekt eingebaut wurde oder defekt ist), kann man das Problem möglicherweise über den Beep-Code lokalisieren. Allerdings sind die Signal-Töne und die dadurch abgebildeten Fehler von BIOS zu BIOS unterschiedlich.

#10: Broadcast

BroadcastWas ist ein Broadcast? Bei einem Broadcast (Rundruf, Rundfunk) wird die zu versendende Nachricht oder ein Datenpaket an alle Mitglieder des jeweiligen Netzwerks gesendet. Die Nachricht wird somit von einem an mehrere Teilnehmer des Nachrichtennetzes verschickt. Diese Vermittlungstechnik ist eine spezielle Form der Mehrpunktverbindung und das Gegenteil der Direktverbindung (Verbindung zwischen zwei Punkten, Sender und Empfänger).

Wissen Sie, was sich hinter den Begriffen „Add-on“, „AI“, „APT“ oder „ATA/ATAPI“ verbirgt? Nein? Dann lesen Sie auch unseren vorherigen Rubrik-Beitrag „IT-Lexikon: Fachbegriffe mit dem Buchstaben A wie …“.

Datum

7. August 2023

Autor

Regina Seisenberger